Rendezvous mit der Globalisierung, oder Autokratie via „Humanismus“ ?

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Versuch über die so genannte Migrations- oder Flüchtlingskrise als Macht- und Disziplinierungs Instrument

– eine Kontroverse und Polemik – 

melting pot

Ein Essay von Gerschlot Eiterdyck


Vorher – sagen

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„Nein Onkel, der wirkliche Amerikaner ist noch gar nicht angekommen, er ist nur im Schmelztigel. Ich sage euch, er wird zur Fusion aller Rassen, vielleicht der kommende Supermann“  

Israel Zangwill, 1908 „the melting pot“ / Theaterstück

„Was also ist das Ziel? Das Ziel ist die Herausforderung der Rassenvermischung anzunehmen! Es besteht keine Wahl, es ist eine Verpflichtung, wir können nicht anders …. Deshalb müssen wir uns wandeln, und werden uns wandeln. Wir werden uns alle zur selben Zeit verändern. Unternehmen, Regierung, Bildung, politische Parteien und wir werden uns diesem Ziel verpflichten. Wenn das nicht vom Volk freiwillig getan wird, dann werden wir staatliche zwingende Maßnahmen anwenden…!“

Nicolas Sarkozy, 17. 12. 2008 damaliger französischer Staatspräsident und Vorsitzender des europäischen Rates in einer Rede an der Ecole Polytechnique in Palaiseau / youtube

„Wir haben die Folterwerkzeuge im Keller, und wir zeigen sie, wenn es nötig ist…“

Jean Claude Juncker, 01.03.2010 damaliger Luxemburgischer Ministerpräsident und Euro Gruppen Chef, seit 2014 Präsident der europäischen Kommission / Handelsblatt

„….Es wird eine gewaltige Transformation in Europa durchzuführen sein. Die Europäer wechseln jetzt in einen multikulturellen Modus und Juden wird man übel nehmen, dass sie die führende Rolle in dieser Transformation einnehmen. Aber ohne diese führende Rolle und die Transformation wird Europa nicht fortbestehen…“.

Barbara Lerner Spectre, 2010 Leitung PAIDEIA Institut Schweden / youtube 

„…Der Täter wollte, dass die Willkommens Kultur zerstört wird…“

Peter Frank, 19.10. 2015, Generalbundesanwalt, zieht am Tag seiner Amtseinführung die Ermittlungen zur Aufklärung „des staatsschutzrelevanten Sachverhaltes“ im Falle der Messerattacke eines Einzeltäters auf die OB Kandidatin Henriette Reker an sich/ tagesschau

„Wir hassen uns. Super. Das war der Plan. Wer hasst, kann nicht mehr denken. Wozu auch, die meisten Hirne sind sowieso grad überfordert, von diesem Entwicklungsschub da draußen. Es geht doch nicht um die Bewahrung von Werten, von Tradition, es geht um die Veränderung der Welt, die da gerade passiert, und die überfordert die meisten.“

Sibylle Berg, Spiegel online

„Das Jahr 2015 wird als ein Jahr des Rechtsbruchs in die Geschichte eingehen, eines Rechtsbruchs, der deswegen dramatisch ist, weil er von Staaten begangen wurde, die eigentlich für den Schutz des Rechts verantwortlich sind. Was ist der Rechtsstaat wert, wenn die Staaten sich ihm nicht mehr unterordnen?“

Rainer Hank, 20.12.2015, FAZ online

Vorstellung

Stellen wir uns nur versuchsweise einmal vor, die Bürger der BRD ahnten eines nahen Tages, dass bestimmte Sphären ihrer kollektiven deutschen Geschichte möglicher Weise nicht stimmen könnten und würden begreifen und lernen, dass die Herrschenden und „ihre“ Medien mit Unwahrheiten über damals, den Protest von heute zu steuern und zu disziplinieren versuchten. Wäre es nicht naheliegend und wünschenswert für die dann gefährdete Macht, die Ahnung jenes Volkes bis zum Eintritt dessen Gewissheit „verschwinden“ zu lassen; Bewusstsein also zu tilgen. Im Jargon von Bevölkerungspolitikern, Identitäten bis hin zur „Verschmelzung“ aufzulösen. Soziologisch gesehen einen Prozess des Kulturwandels zu intendieren. Kulturpessimistische gesprochen: Vergessen zu machen.


Vorweg

Zur öffentlichen Insenierung eines „neuen Mythos“ im Schlagschatten einer archaischen Matrix 

Zitate aus der Presse jener Zeit 2015, garniert mit Dichter- und Historikerworten:

 Eröffnung

 „Tausende Flüchtlinge waren in Budapest gestrandet, sie machten sich zu Fuß über die Autobahn nach Österreich. Das war eine Lage, die unsere europäischen Werte auf den Prüfstand gestellt hat. Das war nicht mehr und nicht weniger als ein humanitärer Imperativ! Wir schaffen das! Ich kann das sagen, weil es zur Identität unseres Landes gehört, Großes zu schaffen.“

Angela Merkel, Parteitag der CDU, 14.12 2015 Spiegel online

„Es gibt keine deutsche Identität ohne Auschwitz.“ 

Bundespräsident Gauck Februar 2015

„…vom Rhein. Von der großen Völkermühle. Von der Kelter Europas…!“… Es waren die Besten, mein Lieber! Die Besten der Welt! Und warum? Weil sich die Völker dort vermischt haben. Vermischt – wie die Wasser aus Quellen und Bächen und Flüssen, damit sie zu einem großen, lebendigen Strom zusammenrinnen. Vom Rhein – das heißt: vom Abendland. Das ist natürlicher Adel. Das ist Rasse. Seien Sie stolz darauf, Hartmann – und hängen Sie die Papiere Ihrer Großmutter in den Abtritt. Prost!

Carl Zuckmayer: Gerneral Harras aus: , des Teufels General“

„…Warum holt man uns nach Deutschland, wenn es dann nicht weitergeht? Wenn die Behörden schon mit den Flüchtlingen überfordert sind, die hier sind, warum lässt man dann immer mehr ins Land?…“

Zakia Badaoui, Flüchtling  aus Damaskus, aus Zeit online 19.10.2015

„Die Zuwanderung ist ein Rendezvous unserer Gesellschaft mit der Globalisierung“

Wolfgang Schäuble / November 2015

„…Völkerwanderung der modernen Zeit“

Horst Seehofer, Parteitag der CDU 14.12.2015

Der zweite Grund hat nicht mit DNA, sondern mit einem Kultur(um)bruch zu tun. Jahrhundertelang war Deutschsein an Herkunft gekettet: Abstammung, Glauben, Sprache. Dieses Land entwickelt gerade ein modernes Verständnis von Nationalität: Deutsch ist nicht „sein“, sondern „werden“, nicht „bio“, sondern Willensakt– so wie Abermillionen Amerikaner, Australier, Kanadier geworden sind. Herkunft verblasst zugunsten von Zukunft. Lassen wir Angela Merkel das letzte Wort: „Wir schaffen das, und wo uns etwas im Wege steht, muss es überwunden werden.“

Josef Joffe / „Das deutsche Wunder“, Zeit online 12.09.2015der nach eigenen Angaben „Ideen interessanter als Identitäten“ findet

Ah, was für ein Rühren und Brodeln! Kelten und Lateiner, Slaven und Germanen, Griechen und Syrer, – Schwarze und Gelbe – Vera: Juden und Heiden. David: Ja, Ost und West und Nord und Süd, Palmen und Kiefer, der Pol und der Äquator, der Halbmond und das Kreuz, wie doch der große Alchemist schmilzt und alles mit seinen Flammen umspült. Hier werden sie alle vereint um die Republik des Menschen und das Reich Gottes aufzubauen. Ah Vera was ist der Ruhm von Rom und Jerusalem, wo alle Nationen und Rassen zusammenkommen um anzubeten und zurück zu blicken, verglichen mit der Herrlichkeit von Amerika, in dem alle Rassen und Nationen zusammenkommen um zu arbeiten und sich zu erfreuen. … Verstehst Du nicht dass Amerika Gottes Schmelztigel ist, der große Schmelztigel in dem alle Rassen Europas zusammengeschmolzen und verbessert werden.

Israel Zangwill „the melting pot“

Im Zweiten Weltkrieg lächelte von amerikanischen Plakaten, die zur Steigerung der Rüstungsproduktion aufriefen, die Werftarbeiterin „Rosie the Riveter“ herunter. „We can do it!“ rief sie ihren Kollegen zu. Wir schaffen das. Klar, dass es damals auch Defätisten gab. Aber Rosie – und Roosevelt – behielten Recht.

Redakteur Alan PosenerWelt headline vom 26.10.2015

„Die größte Leistung besteht darin, den Widerstand des Feindes ohne einen Kampf zu brechen“

Sūn Wŭ, chinesischer GeneralMilitärstratege und Philosoph 500 Jhdt. vor Chr.

Einstimmung

Die Dumpfbacken wollen keine Migranten? Dann wollen wir umso mehr! Sie wollen Abschottung? Dann wollen wir offene Grenzen! Das Asylrecht soll ein Problem sein? Dann wollen wir mehr Asyl: Say it loud, say it clear, refugees are welcome here!

Jasper von AltenbockumDie Angst der Mitte, FAZ 28.10.2015

„Deutschland ging an Adolf Hitler zugrunde – aber nicht 1945, sondern um 2020, weil man die Deutschen zu der Meinung gebracht hatte, sie handelten und dächten richtig, wenn sie in allem das Gegenteil von Hitlers Taten und Gedanken zu verwirklichen versuchten.“

Ernst Nolte, Späte Reflexionen S.124, Vorschlag für ein künftiges Geschichtsbuch

…Wenn Historiker einst auf diesen deutschen Sommer der Entgrenzung zurückblicken werden, dürften sie die letzten Augusttage als jenen Moment identifizieren, in dem die Lage endgültig kippte….

Stefan AustDie Welt 09.11.2015

„Diese Scheißvergangenheit, die dem Land und seiner Bevölkerung so lange das Recht auf ein lautes Gebrüll eingeschränkt hat. Jetzt ist man doch endlich wieder wer. Wieder laut….“

Sibylle BergSpiegel online 24.10.2015 

 „Es ist etwas ungewöhnlich Deutsches an der Kluft zwischen den Bekundungen moralischer Rechtschaffenheit und dem unbesonnenen Fehlverhalten, zwischen Hochkultur und niederem Verhalten…… Anstelle der Selbstbefragung, die das Beste zum Vorschein brachte, sind unterschiedliche Formen der Selbstgefälligkeit, ja sogar des Gedächtnisverlusts getreten….“

Roger Cohen/The New York Times, zitiert von J. Augstein in einer Spiegel Kolumne

 „Der Herrgott hat uns diese Aufgabe jetzt auf den Tisch gelegt.“ 

Angela Merkel Oktober 2015 (sich der gleichlautenden Meinung von Kardinal Marx anschließend)

 Vorwissen

„Ihr sollt mich recht verstehen. Wenn ihr mich bedrängt und destabilisieren wollt, werdet ihr Verwirrung stiften. Ihr werdet von einer Immigrationswelle aus Afrika überschwemmt werden, die von Libyen aus nach Europa überschwappt. Es wird niemand mehr da sein, um sie aufzuhalten.“

Muammar al-Gaddafi in einem Interview mit dem französischen Blatt Journal du Dimanche im Februar 2011

Vorahnung

„Das ist die Vorhölle Europas.“ 

Hans-Ulrich Jörges /Oktober 2015 über Flüchtlingscamps in Slowenien

„Im Himmelreich der Ideen“ 

aus: FAZ 15.12.2015 zur Migrationsdiskussion bei Plassberg

„Wir können auch einmal böse Deutsche sein, das ist kein Problem“ 

Serdar Somuncu Schriftsteller, in Plassberg Sendung 14.12.2015

„In einem solchen Europa will ich nicht leben“ 

Claudia Roth, Vizepräsidentindes deutschen Bundestages in Plassberg 14.12.2015

So wissen wir seit gestern Abend, was uns das Jahr 2015 gebracht hat. Laut Herfried Münkler (Politikwissenschaftler / Ideengeschichte) den Beginn einer Debatte über die zukünftige deutsche Identität. 

Frank Lüberding, aus: FAZ online 15.12.2015 

Man müsste daher die Frage klären, so Frau Gümüşaywer wir sind, damit Integration gelingen könne.

aus: FAZ online 17.12.2015Bericht über Anne Will

 Vorgeschichte

„..Der Mensch der fernen Zukunft wird Mischling sein. Die heutigen Rassen und Kasten werden der zunehmenden Überwindung von Raum, Zeit und Vorurteil zum Opfer fallen. Die eurasisch-negroide Zukunftsrasse, äußerlich der altägyptischen ähnlich, wird die Vielfalt der Völker durch eine Vielfalt der Persönlichkeiten ersetzen. … S. 22-23 Von der europäischen Quantitätsmenschheit, die nur an die Zahl, die Masse glaubt, heben sich zwei Qualitätsrassen ab: Blutadel und Judentum. Voneinander geschieden, halten sie beide fest am Glauben an ihre höhere Mission, an ihr besseres Blut, an menschliche Rangunterschiede…. S. 45 So leidet das Judentum an einer Hypertrophie des Hirnes und stellt sich so in Gegensatz zur adeligen Forderung harmonischer Persönlichkeitsentfaltung…. S. 53 Meist ist der Rustikalmensch Inzuchtprodukt, der Urbanmensch Mischling ….In der Regel ist der Urbanmensch Mischling aus verschiedensten sozialen und nationalen Elementen. In ihm heben sich die entgegengesetzten Charaktereigenschaften, Vorurteile, Hemmungen, Willenstendenzen und Weltanschauungen seiner Eltern und Voreltern auf oder schwächen einander wenigstens ab. Die Folge ist, daß Mischlinge vielfach Charakterlosigkeit, Hemmungslosigkeit, Willensschwäche, Unbeständigkeit, Pietätlosigkeit und Treulosigkeit mit Objektivität, Vielseitigkeit, geistiger Regsamkeit, Freiheit von Vorurteilen und Weite des Horizontes verbinden….“ S. 20-21

Richard Nicolaus Coudenhove Kalergi, Ideengeber des „modernen Europa“, aus: „Praktischer Idealismus 1925“ (in Deutschland und bei Amazon nicht erhältlich!)

Der nach ihm benannte Coudenhove Kalergi Europa Preis Preis wurde verliehen an: Angela Merkel (2011) , Bundeskanzlerin von Deutschland

http://www.bundeskanzlerin.de/ContentArchiv/DE/Archiv17/Artikel/2011/01/2011-01-13-merkel-europapreis.html

Herman Van Rompuy (2012), damaliger Präsdident des europäischen Rates

http://europa.eu/rapid/press-release_PRES-12-476_en.htm

Jean Claude Juncker (2014), Präsident der Europäischen Kommission

http://www.european-society-coudenhove-kalergi.org/Europ_Briefe_Archiv/61.pdf
http://www.demokratie-spiegel.de/europa/coudenhovekalergieuropapreisfuerangelamerkel.html

Vorrede

„In der Tat war derjenige, auf den sich dieser Preis beruft, jemand, der sehr frühzeitig geradezu visionär das Europa vorausgesehen hat, an dem wir heute arbeitenAngela Merkel, am 13.01.2011, Dankesrede bei der Verleihung des Coudenhove Kalergi Eruopa Preises an sie

http://www.bundeskanzlerin.de/ContentArchiv/DE/Archiv17/Artikel/2011/01/2011-01-13-merkel-europapreis.html
http://www.european-society-coudenhove-kalergi.org/Europ_Briefe_Archiv/36.pdf

ALs PDF

Urkundentext der Verleihung an Angela Merkel-26_Europapreis2011_Urkunde


Überleitung

Wie auch immer man des Finanzministers Rendezvous Ansatz, der von der Bundeskanzlerin auf dem Parteitag der CDU Mitte Dezember 2015 von ihr noch einmal zitiert wurde, als Erklärung der aktuellen Krise interpretieren möchte und wie auch immer die Tatsache einzuschätzen ist, dass sich Angela Merkel bei der Verleihung des Coudenhove Kalergi Preises 2011 an sie selbst, auf einen waschechten Rassisten* als Visionär Ihrer europäischen Aufbauarbeit bezogen hat, es kommt dabei ein gefährliches Amalgam von Katastrophen Matrizen zum Vorschein. (*zumindest seinen Ausführungen in „Praktischer Idealismus“ nach.) So werden die getrennt anfahrenden Fahrzeuge des Notarztes und des Rettungswagens in einem Notfall ebenso als Rendezvous bezeichnet, wie jener traurige Poe’sche Roman, als „Verabredung“ betitelt ist, an dessen Ende beide Protagonisten Suizid begehen. Und nicht nur ein früherer Bundeskanzler wird die Bemerkung fallen gelassen haben, nach der jener, den visionäre Schauung heimsucht, sich gefälligst in psychiatrische Behandlung zu begeben hätte. Um bei unserem Thema also nicht gleich ein Fall für die Intensivstation oder Pathologie zu werden scheint es sinnvoll, einen Rückblick zu wagen, unser Heil quasi mit einer Art ernsthaft säkularer Re-ligio zu bemühen. Ähnlich dem, wie es zur Zeit mit manch journalistischem Taschenspielertrick versucht wird. Dort allerdings wird Meinungsvielfalt produziert, um sie dann an der Plakatwand der Geschichte in einfältiger Weise zu zukleistern. Schließlich ist das Ziel der Presse, ihr Tagesgeschäft zu optimieren und die Haltbarkeit von Standpunkten am Bauzaun der Geschichte der schnellen Zersetzung Preis zu geben. Besprechen wir also die Eintagsfliegen des öffentlichen Raumes und tigern zur Freude ihrer temporären Erwärmung zurück auf das nebelige Feld der Geschichte. 1908 wurde in Washington D.C. ein Theaterstück mit dem Titel: „The melting pot“ uraufgeführt. Während sich in Europa gerade die Ernüchterung über das erste große Medienevent der Neuzeit, der Pariser Weltausstellung von 1900 auskühlte und das Bild des Nationalismus im wirtschaftlich erstarkenden deutschen Reich scharfe Konturen annahm, schreibt ein glühender Zionist über die Schmelzkunst von Menschen und Rassen, ein Theaterstück. Auf dem Plakat der damaligen Aufführung kommt bei diesem Mischmasch von namenlosen Einwanderungsobjekten als Ergebnis, quasi das Zinober der Versuchsanordnung, nichts Sichtbares dabei heraus. Alle verschwinden namenlos im Pot ,nur die „Stars and stripes“ bleiben, den Körper des gegrillten amerikanischen Adlers umhüllend, wie ein löchriges Teenetz der Scham, im flammenumzüngelten Bottich hängen. Die Fackel der amerikanischen Freiheitsstatue nebenan sonderte damals schon eine Rauchfahne ab, die eher an die Bilder von 9/11 erinnern, als an ein rusfrei brennendes Licht der Völker. Gegner dieser Kreuzung aus eugenischer und dysgenischer Alchemisterei von Menschen, wurden von dem damaligen Präsidenten Theodore Roosevelt gerne als „Bindestrich Amerikaner“ apostrophiert. Es schien nicht nur dem mainstream zu entsprechen, Anhänger dieser Durchmischungskunst zu sein, es wurde propagiert. Der Autor hoffte eine Gesellschaft frei von ethnischer Trennung und Hass durch seine faustische Zusammenschüttung zu kreieren. Der heutige Zustand dieses Experimentes würde allerdings nicht nur die Ethik eines professionellen Barkeepers in Frage stellen und gibt durchaus in manchen Ergebnissen Anlass zur Sorge und kritischster Nachdenklichkeit. Schließlich hat die Vermischungswut dieser frühen Bevölkerungsarchitekten weit weniger Supermänner hervorgebracht als uns Hollywood noch heute versucht weis zu machen. Wenn vor der Zusammenführung im Topf der Hitze noch verschiedene Weltbilder und Ausdruckskünste bei den bedauerlichen Cocktailopfern vorhanden waren, dann tropfte spätestens am unteren Ende dieser verqueren Distille doch irgendwann einmal ein neuer Menschentypus heraus. So jedenfalls der Wunsch des Schüttkünstlers. Das war allerdings kein hochprozentiger Obstler, eher der Versuch eine analoge Formel zu jener von Coca Cola zu erfinden, welche zwei Jahrzehnte zuvor in die Ureinwohner befreiten „neuen Welt“ hinein gemixt wurde. Klar, das Land der Schmelzbottiche brauchte damals Masse um Staat zu machen. Ob das bunte Ergebnis nun eher unter dem Aspekt „melting pot“, oder doch eher dem einer „salat bowle“ zu betrachten sei, möge der klinisch korrekten Sprache der modernen Eugenik und Zitterpartie des jeweiligen sezierenden Zeitgenossen überlassen sein. Viel war im Anfang gleich Gut und vielmehr brauchte es auch nicht um irgendwie zu wachsen. Unser „Hermes Trismegistos“ der Neuzeit jedenfalls, ein eugenischer Laborant auf dem sternzackigen Weg zu höheren Weihen, mit dem etwas verqueren Anspruch, dass seine jüdischen Genossen in Palästina „ein Land ohne Volk für eine Volk ohne Land“ vorfinden würden, träumte in diesem Stück von seiner persönlichen Vision des neujerusalemisch gezüchteten Menschengeschlechts. DEM AMERIKANER. So heißen bei uns heute noch halbkünstlerische Ergebnisse von Bäckern, nicht weil die sich in die umkämpften Felder deutscher Nachkriegsgeschichte verirrten hätten, sondern den „Ammoniakaner“ aus vereinfachenden Gründen schlicht in den „Amerikaner“ umwidmeten. Dem Israel Zangwill, so der Name unseres Adepten der alchemistischen Schmelzkunst wehte allerdings ob seines bezeichnenden „jüdischen“ Äußeren noch von dem Österreicher Theodor Herzel, der den Judenstaat erfand, antisemitisches Ressentiments entgegen. Juden unter sich quasi…..Mit dem „eindeutschungs Akt“ der Bäcker hatte er immerhin die Simplifizierungskunst gemein. Der Not damaliger zionistischer Agitation sei es geschuldet, dass sich also ein britischer Jude veranlasst sah über die Schmelzkunst der Menschheit nachzudenken um diese spielerisch und vorbildlich in die Praxis umzusetzen. Schließlich brauchten manche Zionisten entsprechend bunte Gojim, um sich von diesen rassisch deutlich abzuheben. Noch Texas, wahlweise Uganda und schließlich die 2000 Jahre verkorkste Bibel Geschichte wurde wieder aufgewärmt um schließlich Palästina als Refugium einer versammelten Judenheit zu okkupieren. Die Begeisterung über die diasporische Vermählung im Amerika des frühen 20. Jhdts. war ähnlich immens, der Präsident frohlockte, als sozialisiere sich vor seinen Augen der erste Kibuzzim und man glaubt bis heute mit wenigen Einschränkungen an den Erfolg dieser neuen Marke von Menschensuppe. Soweit die Versuchsanordnung des Herrn Zangwill ohne Gewürzbeigabe. Es lässt nichts Gutes ahnen, wenn 107 Jahre später ein Hasardeur und ziemlich radikaler Anwärter, als es unser Stückeschreiber war, nämlich Herr Netanjahu, aus dem modernen Israel, das zu Ungunsten von Zangwils Absichten nicht in Texas stattfand, in Europa anruft und meint, dass dieser alte Kontinent etwas von „seinen“ Erfahrungen bezüglich des Schreckens von Terror lernen könnte, den er selber durch sein Verhalten wesentlich verursacht hat. Spätestens als kurz danach auch noch ein Gesinnungsspezialist einer nach ihm benannten Gauckbehörde vor Jerusalemer Studenten meinte; erst jetzt nach den merkwürdigen Anschlägen in Paris könne er nachspüren wie es um Wohl und Wehe des „Gottesvolkes“ bestellt sei, weiß man welch unheilige Allianz sich hier den Weg nach Europa anbahnt. Die Fachschaft aus dem nahen Osten in Liaison mit dem hier neuen Markt eines volksdisziplinierenden Terrors im Herzen Europas. Ähnlichkeiten sind also rein zufälliger Natur und der Pokerer aus Jerusalem bietet nur seine durch langen Unterdrückungskampf erwirkten Kenntnisse einer Ausbildungswilligen EU Besatzung an.


Zwischenspiel

Dieser Herr, der schonmal eine Art Disneybombe im Foyer der vereinten Nationen zur Verdeutlichung seiner nervösen Ängste zückte, kam nun also im Herbst 2015 zu Besuch in den Hochzeiten der „Flüchtlingskrise“ nach Deutschland. Keiner fragte wo denn der Sinn liegt inmitten der künstlichen Verstreuung von riesigen Menschenmassen und warum ausgerechnet der Oberguru der Diasporischen Population zu diesem Zeitpunkt sich hier blicken lies. Und dann auch noch das. Netanyahus Holocaust Provokation. Sie war nichts anderes als zu Zeiten der noch moderaten Unruhen in Deutschland ein Umschlagen in eine sogenannte geschichtsrevisionistische Perspektive der laufenden Ereignisse vorzubeugen. Indem er über den Schachzug „Mufti“ evozierte, dass eigentlich die Palästinenser über ihren einstigen Führer die wahren Einflüsterer und Urheber des Holocaust seien. Adolf hätte nur noch die Krematorien anheizen müssen. Was wiederum, Gewehr bei Fuß, den Hintersinn des Zionisten erfassend, sofort auf deutschen Widerstand stieß. Denn das copyright für den sogenannten Zivilisationsbruch beanspruchen „die Deutschen“ schon für sich alleine. Somit ist im laufenden Flüchtlingsgeschäft klar gestellt, dass es erstens die fabrikmäßige Ermordung der 6 Millionen Juden gab und zweitens alleine die Deutschen dafür verantwortlich sind. Diese kalte Bekenntnisdusche, während in Danzig die Hitze im Kessel etwas anstieg, bewirkt unter den Deutschen die nötige Abkühlung um wieder auf normaler Betriebstemperatur funktionieren zu können. Nichts anderes als eine Funktionsversicherung des deutschen Disziplinarwerkzeuges in einer Krise, sollte der Besuch des Präsidenten mit offener Staatsgrenze mitten im Erblühen einer neu inszenierten Völkerwanderung sein. Dass er moderat zurückruderte, um nicht als Revisionist eines auserwählten Volkes im Folterkeller der Geschichte zu verschwinden, ist nur seiner närrischen Jiddischkeit zu danken, schwer seiner Einsicht in seine zionistischen Marotten. Der Narr Netanjahu darf Alles, solange die Strippen an denen er zieht immer noch auch jene sind, an denen seine Höflinge stricken. Und auch bei jenem „Turner des Völkischen“ zuhause sind die Grenzen und der Raum, das dehnende Element des Großen und ein offenes und einzigartiges Experiment. Nicht nur also der Geschichte sondern die realen Grenzen, die im Zustande des Zersetzens begriffen sind. Hier die Schleuser angedauten europäischen und nationalen Landesgrenzen, dort eine permanent Grenzen ausdehnende und aufweichende Besatzungspolitik. Steter Tropfen in den Wasserhähnen der Siedler höhlt noch jeden Palästinenserbrunnen aus. Wir, die Deutschen und die Israelis, gehören im Elend der Geschichtsklitterei wohl irgendwie zusammen. Hier der „Staat der Mörder“, dessen Führung, eigene Grenzen ignorierend und Gesetze brechend, in Zeiten der Völkerwanderung in einem Vorgeschmack von Auflösung befindet und dort der noch nicht gewordene „Staat der Opfer“, der die Lebensstruktur von Ureinwohnern zersiedelt. Eine unheimlich passende Liaison von zwanghafter Rührkunst…. Beide huldigend und wetteifern zudem um einen merkwürdigen Todeskult der Vernichtung, der den laufenden Akteuren und Managern der Krise, wechselseitig als brauner Disziplinierungs Taser und seinem Gegenteil, der Schreck machenden Parole „wir sind das Volk“ zur Praxis gereicht.


Vor Reiter

Europa erfährt gerade in einer Welturaufführung, seinen ersten nicht legitimierten und transnationalen Einsatz gegen den diffusen Terrorstaat ISIS, nicht unähnlich dem, wie Israel seine unmittelbaren „sich selbst anerzogenen“ Feinde in der Westbank und Gaza behandelt. Nicht deffinierter, mithin durch Besatzung produzierter Terror, wahlweise Abwehrkraft als Feindbild, ermächtigt noch alle Regeln bisheriger Legitimation zum Führen eines Krieges, ausser Kraft zu setzen. Der neue moralische Interventionismus heute besteht nicht nur darin andere Völker zu einem demokratiefähigen Rumpf mit der Coca Cola Flasche an der Lippe zu „befreien“, sondern befeuert durch westliche Kampfmittel für frühere Verbündete, ein Rückstossprinzip zu erzeugen, dass die davor Flüchtenden zu Befreiern von überkommenen europäisch identitären Diskursen macht. Der Flüchtling auf dem Laufband inszenzierter Geschichte als Prototyp und Katalysator einer letztmaligen Gelegenheit zur Frage nach dem europäischen, wahlweisen deutschem Wesen. Nämlich: „Wer bin ich, wer sind wir und wenn nicht jetzt, wann dann?“ Ähnlich dem Vorbild Israel’s, dass es bis heute wegen mangelnder Grenzziehung nicht geschafft hat Nationalstaat zu sein, diffundiert der Herrschaftsanspruch einer kleinen selbsternannten Machthaberclique in Brüssel, über angrenzendes Territorium hinaus, wie auch in alte identitäre Ausstattung hinein. Die übergestülpte transnationale Tarnkappe, analog einer überzeitlichen Gemeinschaft eines wie auch immer zu Tage getretenen jüdischen Volkes, entpuppt sich hier als Fundstück postkolonialistischer Kriegsführung mit Verweis auf Nationalstaaterei. Diese hätten allerdings die Territorien des „alten“ Europas im vergangenen Jahrhundert in Krieg und Verderben gestürzt. Deswegen seien die bisherigen Strukturen in einer neuartigen Lösung des Verschmelzens und Zentrifugierens aufzulösen. Der Flüchtling ist quasi der neue Typ, ein Idol der Jetztzeit, ein Vorbild an Entwurzeltsein auf der Suche nach seiner metaphysischen Bedeutung, unter den Fittichen des realen Landes des Grundgesetz. Ein wahrhaft Strebender im Geiste, da ihm alle materiellen Mittel und sogar sein Land durch vom Westen hintertriebene Politik abspenstig gemacht wurde. Er kommt zur Befreiung und Erweckung der europäischen eingeschlafenen Konsumgesellschaften die in den letzten Atemzügen ihrer Sinn Krise vor sich hindämmern. Sein Unternehmergeist soll jener der ersten amerikanischen Siedler sein, die den Kampf ums Überleben in ihrem Marsch auf das neue Zion der Völkervermischung wahrlich noch in den eigenen Knochen verspürten. Und schließlich wollen wir von ihm profitieren, von diesem Aufbruch jenem neuen Manna aus dem Westen der untergehenden Sonne. Er verkörpert den Trainings Parcour, der einer alten, moralisch abgewirtschafteten Welt mit einem Pionier- und Hasardeurgeist der allen Anfängen innewohnt, entgegen joggt. So soll durch eine neuartige Konkurrenz die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Kulturen und ihr Überlebensinstinkt wieder erweckt werden. Sei es in der Coachingrolle als Beitragszahler, Facharbeiter oder virieler Demografioptimierer. Schmelzvorgang also als Verbesserungswissenschaft der Ausdauer und Aushärtung gewisser Merkmale. Indess schleicht der alte kollektive Schatten durch die Bahnhöfe und Rampen. Dort wo die Selektion in den Auffang- und Durchgangslagern im 24 Stunden Schichtbetrieb das Material Mensch weiter ins Landesinnere deportiert. Integration hieß früher noch Umerziehung und Herkunft braucht es heute, laut Josef Joffe für die neue Zukunft nicht mehr, setzte man „Verblassen“ mit Verschwinden gleich. Beid Seits wohl gemerkt. Sowohl jener, die Aufgebrochen sind in die neue Welt Deutschlands, als auch jene in die „eingebrochen“ wurde und zunächst im Katastrophen Modus ihr Selbstvergessen trainieren. Das Wort „Umvolkung“ macht kurz nur die Runde bevor es durch den Staatsanwalt kassiert wird. Die Assoziation „Mengele“ ist Affront, da die weitere Heranzucht eines optimierten Flüchtlingswesens ausschließlich unter Hilfsbreitschaft verbucht werden darf. Immerhin nennt aber ein Herr Montgomery, seines Zeichens oberster Ärztestandesvertreter den „Standardflüchtling“ „übernormal gesund“ und kosteneinsparend, da er weniger krank wie ein Deutscher sei. Die assoziativen Nerven liegen blank und die glitzernde Medienwelt tut alles um Erinnerungssphären blitz blank zu halten. Deswegen lechzt ein nicht unerheblicher Teil der gutmenschlichten Seele nach Konfrontation mit diesen Körpern, die wie von einem anderen Stern in unserem langweiligen Städten und Industriezonen aus einer umkämpften Vergangenheit landen. Es sind Überlebende des Lebens, ihre Aura atmet den Pulverdampf einer Kampfmittelräumungseinheit und ihre Worte können nur wahr sein, da sie aus der Hölle kommen. Überlebensmittel für jene die nur noch in den pyrotechnischen Kunststückchen allabendlicher Versuchsmutprüfungen in schlechten hollywoodesken Serien vergammeln. Endlich kommt richtiges und echtes Leben ins Haus. Ob die Geschichten der Neuen wahr sind ist nicht von Belange, Hauptsache es kitzelt unter der Ankündigung man sei Afghane, Syrer oder Iraki. Dass dort explodiert wird wissen wir inzwischen von dem näher rückenden angeblichen Export in westliche Wertegemeinschaften hinein. Denn ob die explosiven Einzeltäter tatsächliche ISIS Produkte sind oder nicht doch eine Fernzündung westlicher Heimdienste wird, s.a. 9/11 wohl nie ganz geklärt werden. Immerhin haben wir jetzt Gründe in den Krieg einzusteigen. Die Kunst, Sichtweisen wie diese oder ähnliche zwar nicht ganz zu verschweigen, sie aber nach zig Diskussionsrunden zu verwässern, besteht darinnen, über wechselhafte Weichspülung der Hintergründe schließlich in einen Modus der Nivelierung und des Egalitären überzuführen. Sensibilisiert und dauererinnert an die Ablehnung „der Fremden“, die man nicht haben wollte, welche damals „die Juden“ waren, stochert der Bundesdeutsche Berufsunsichere in einer Mischung aus Fatalismus und Gleichgültigkeit in den Wegwerfzetteln der Tagespresse. Er soll dies, kann jenes, schafft das, mutiert schon wieder zum, kurz, ein Dauerprogramm der Verblödung mittels Optimierung der Unsicherheitsfaktoren kollektiver Verinnerungskultur. Es ist argumentativ kaum möglich eine Perspektive einzunehmen die sich der verordneten Willkommenskultur entgegensetzt, ohne hierfür bestimmter politischer und menschlicher Etiketten bezichtigt zu werden. Des Deutschen Minenfeld ist nunmal die Geschichte. Sein eigentlicher Feind der innere Nazi, jene Regung harscher Authentizität und Diffusem, dass nur von den Monstern des Hakenkreuzes abstammen kann. Da sind wir wieder, die „Krauts“ und die „boches“, die ständig Sauerkraut Fressenden und angeblich deutschen Dickschädel; Brauner Farbe selbstverständlich. Dass sich daneben die EU der Einwanderungs- und Verteilungstechnokraten gerade als zwanghaft identitäres Gegenbild zum Ghetto Schtetl neu reinkarniert, gerade weil sich dieses seit der französischen Revolution ins säkulare Biotop von Gesellschaftsversuchen auflöste, fällt dem deutschen Erinnerungskrämer nicht mehr auf. Die Wette auf offene Mauern, durch die die flüchtenden Geister der neuen Diaspora huschen steht zur Disposition. Über die neue „Gesetzespraxis der Faktizität“ ist die Machtpolitik der EU so etwas wie eine entfernte Verwandte eines „universellen zionistischen Geistes“. Derjenige handelt Recht der die „facts on the ground“ verwirklicht. Gewordenes wird zur allgemein verbindlichen Realität. Gesetzesbruch wie er gerade zur Machtsicherung notwendig erscheint, wird als solcher nicht mehr verbucht. „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“

Jean Claude Juncker, 1999


 Vorwärts mit Ethnodesign

Übergestülpte Bevölkerungspolitik ohne das ansässige Volk, jetzt Bevölkerung genannt, zu fragen, unter einem absolutistischen Staat der definiert und entscheidet, wie und was es zu sein hat. Das NEUE, das uns überkommt im Mantel der Menschlichkeit, der Toleranz und einem freundlichen Gesicht. Der Menschenpark in seinem Retrodesign einer erneuten, jetzt noch größeren Herausforderung des Verschmelzens von Unterschiedlichem- oder Tatsächlichkeiten (zuerst die DDR und jetzt die neuen Flüchtlinge phagozytierend) und gleichzeitg einem Umerziehungsprozess unterwerfend um besser verdauen zu können. Oberstes Primat. Das beständige Denken im Stile eines humanitären Überschwanges, geläutert durch Reichtum und Wirtschaftskraft. Sinnentleerte Wörter werden scheinbar zu Sinnstiftenden Umschichtungsprozessen, die dem Pragmatismus von Bürgermeistern, Vereinswesen und Frührentern unterworfen sind. Der Vorwurf der Dysgenik oder noch provokativer der aktiven Dysgenik darf jenen gar nicht in den Sinn kommen, die schon bei dem Wort Eugenik ihre diffusen, nach rechts gerichteten Suchscheinwerfer einschalten und ihr prätraumatisches Stresssyndrom in Form eines vorauseilenden Tabus der Diversität verbrennen. In der oxymorischen Sprache der (Ohn) Macht: Alle müssen, unter Wahrung ihrer Verschiedenheit, gleich sein, da nur Verschiedenheit zu Problemen führen könnte. Probleme entstehen also nur durch das Nichtverstehen der Anderen, die das freundliche Gesicht für einen Zynismus der Macht halten. Identitäre und wirtschaftliche Enteignung durch übergeordnete Ziele in einer Versuchsanordnung, dessen symbolischer Ausdruck mit den 12 er Sternenkreis über dem Haupt einer ominösen Frau, Elemente der Apokalypse sind. Die EU Flagge. In welcher Weise ein Experiment der Menschenmassenumschichtung und Zusammenwürfelung, begründet auf eine supranationale Ideologie, hergeleitet von höchsten Gnaden schief gehen kann, zeigt sich am derzeitigen Zustand des Ergebnisses einer anderen Vesuchanordnung. Im Laboratorium Palästina wo immer noch versuchte Reflexe der Implementierung der zu spät Gekommenen zucken. Im Gegensatz allerdings dass dieses amoralische Rumpfmodell eines Nationalstaates in einem schier unermesslichen Umfang hoffiert und mit immensen Mitteln seit Jahrzehnten von „dem Westen“ alimentiert wird, wird von der gleichen Erklärern neusprachlicher Macht vor einer Nationalstaaterei in der EU gewarnt. Wie das?!? Gleich der zionistischen Umerziehungspolitik zu einem besseren als die assimilierten Juden, sollen die alten gewachsenen europäischen Identitäten zu einem neuen europäischen Menschentypus emporsteigen. Transnationaler und kosmopolitischer Humanisten Typus, der im Einheitsbrei seiner sozialen Netzwerke langsam vergammelt. Zionismus macht Menschen zu etwas anderem als sie gerade geworden sind. Unter dem Vorwand einer übergeordneten transpersonalen Sphäre, dem Juden(tum) unter den Fittichen des Messias, erhebt er den Anspruch ein Wesen aus seinem assimilierten Kontext zu entkernen um ihn in einen anderen und besseren Da Seins Zustand zu transformieren. Man könnte sagen, dass das Werkzeug mit dem z.B. ein Italiener aus Arezzo zu einem nicht näher spezifizierten Europäer umgewidmet werden soll, demjenigen ähnelt, welches instrumentell von den Handlangern des Zionismus angewendet wird. Man braucht hierzu a) einen transnationalen Mythos mit b) quasi religiöser Funktion. Im Zustand eines übergeordneten Seins werden die Adepten per Dekret eines 12 er Sternen Logo auf einem Gurkenglas z.B. in einen EU Junkie überführt. Der Vorteil hier ist, dass nicht erst Land besetzt und eine widerspenstige Bevölkerung vertrieben werden muß. Zumindest nicht per Physik. Heute reichen die feineren Mittel des social engineerings, die sich bei genauerem Hinsehen als Bewußtseinsmanipulation im großen Stile entpuppen und hervorragend dazu taugen Menschen zu entkernen, sich selbst fremd und unbewußt zu werden. Schließlich zu Vertriebenen und sich selbst aus ihrem Bewußtsein Vertreibende mutieren. Endlösung. Der Diaspora Mensch ohne Re – ligio, ohne Herkunft, ohne Zukunft, geschichtsmanipuliert und der Vergängniss und Beherrschung geweiht. Ein neuer Sklave im Antlitz seines Plasmabildschirmes, sich selbst fernsteuernd per scrolling und Vernetzung seines Gleichen. Als Besitzer nämlich einer zeitübergreifenden Identität seit nunmehr fast 3000 Jahren gelten ausschließlich die „Berufsvertriebenen“ und deren freiwilligen Vorkämpfer zum Hügel Zion. Man kämpft ja schließlich auch für einen rein jüdischen Staat. Bereit sich steuern zu lassen von denen, die im reinen Land der Auserwählten den Führungsanspruch per göttlichem Dekret in ihr Grundbuch schrieben, werden die Delinquenten der Geschichtsloßigkeit im europäischen und weltweiten Raum mit steter Umgarnung von immer wieder neuen Reglements im modernen Stil des strafenden Gottes zivilisiert. Wurden allerdings in der Entstehungsgeschichte Israels wie jener der USA, massenhaft Menschen importiert um Staat zu machen, scheinen diese Relikte chauvinistischen Denkens von Auserwählten und Weltpolizisten heute genau das Gegenteil zu praktizieren. Sie schotten sich aus überlebenstaktischen Gründen ab. Sollen also jene, scheinbar spontan vor Merkels Haustüre auftauchenden Flüchtlinge, die gleiche Rolle spielen wie jüdische Diasporamenschen, die Heim ins Reich, also das moderne Konstrukt Israel deportiert werden, um dort im Pardoxon ihrer maximalen Diversität aber Gleichheit der Rasse, die Beherrschtheit einer kleinen Machtelite zu erfahren, die sich auf ihre ID Karte die Demokratie hat einschweissen lassen?!? Mit ihrem vom Kardinal Marx in den Mund transferierten: „Das hat uns der Herrgott auf den Tisch gelegt“, befinden wir uns just in jener Sphäre aus der ein Diasporierendes Völkchen, heute Syrer genannt, von einem Wesen mit Anfangsbuchstaben M. ins verheißene Land gebugst werden. Schon allerdings in der historischen Bibel zum Leidwesen der sich dort befindenden Ureinwohner die schlicht von den neuen Zuzüglern in einem frühen Genozid abgeschafft wurden. So jedenfalls das alte Testament. Will sich also in dem heutigen Wesen Merkel ein neuer Moses reinkarnieren?!? Jener der wie sein damaliger Pendant einen Plan hat, vom Herrgott auf den Tisch gelegt, eine Agenda des Übernatürlichen um ein Volk zu benutzen um andere mit dieser archaischen Migrationswaffe zu schreddern?!? Im Gegensatz zur Bibel, die, wie wir wissen zum größten Teil nicht historisch ist, erleben wir in den letzten Monaten eine neue Kunstform der Echtzeitverschleppung. Ausgelöst durch ein freundliches Lächeln und ein paar Selfies in den Netzwerken, machen sich ganze Volksgruppen auf die Wanderschaft ins gelobte Land des vermeintlichen Wohlstands. Grenzen teilen sich wie Wellenberge, shuttles von Bussen fahren wie ferngesteuert zwischen den nicht vorhandenen Toren des Schengenraumes hin und her und die schwer zu vermeidende Hilfsbereitschaft posttraumatisierter Deutscher erreicht ein neues Rekordniveau der Humanitas. Einen wahnhaft biblischen Vorgang, so ähnlich nannten es einige Beobachter unserer europäischen Nachbarn, als sie den schier nicht zu stillenden Hunger nach Menschen des weltoffenen Landes der Deutschen aus der Ferne beobachten konnten. Um zu unserem „Vorbild“ zu kommen. Zionisten sind Assimilationsfeinde den Ländern dieser Erde, denn eine Anpassung und Eingliederung in eine andere als die jüdische Gesellschaft und ihrem Staatsversuch, ist das Grab ihrer Selbstermächtigung zur Lösung der Judenfrage also des „auserwählten“ Volkes. Wieso ist die deutsche Administration so scharf auf Syrer?!? Macht die Politik aus einer asylrechtlichen Debatte mit dem freundlichen Gesicht der Kanzlerin eine klammheimliche Umvolkung durch die Hintertüre Europas?!? Erinnert sich noch Jemand warum plötzlich überall Deutschland mal wieder als Einwanderungsland gilt?!? Nun es gab mal zu wenige Männer in diesem Land, vernichtet durch die Tragödie des WK II. Stehen wir heute vor einer auch nur ähnlichen Situation?!? Indem man also in die Debatte einführt was General Harras seinem verängstigten Soldaten einzubleuen versuchte, dass es den homo europaeus nämlich nur als Jahrtausende altes Amalgam gibt, also letztlich ein zufälliger Bastard sei, zimmert man in Windeseile jene Erklärbrücke für die nach Wohlstand Wandernden, unter der man gerade die Dublinstützen im großen Stiel nieder reist. Dieses Vermächtnis und die Art der Demontage durch eine deutsche Kanzlerin im Spätsommer 2015, wird den alten Kontinent noch lange beschäftigen. Spätestens nachdem die Brücken des Verstehens die umgesiedelten Massen unter sich begraben haben und die Frage auftaucht welches Ziel sie damit eigentlich verfolgte. Der „humanitäre Imperativ“, den sie auf dem CDU Parteitag Mitte Dezember 2015 beschwörte, kann es nicht gewesen sein, da der kategorische Kollege ihr vorschreibt Schaden von „ihrem“ Volk abzuwenden. Trotz aller Demografie und Facharbeiter Geduselei lässt sich dies schwer begründen. Alle folgen der neuen Völkerwanderungsphilosophin mit den tönernen Gesetzen der Freudnlichkeit, keiner versteht sie. Wenn also gerufen wird, wir könnten nur gewinnen bei dieser Art der Zuwanderung sollte auch erlaubt sein das Wörtchen „zu“ vor Gewinn einzufügen. Wenn allerdings die Frage nach dem Zugewinn beantwortet werden soll, muss gefragt werden zu was zugewonnen werden soll. Was also ist unser jetzt schon bestehender Gewinn, unsere Ausstattung, Wert und Wehe?!? Unser als solchen beschworener Reichtum, das Grundgesetz, unsere Art wie Frau Merkel Eingangs meinte, Großes zu schaffen, unsere Geschichte gar und wenn ja, welche?!? Zur Unterscheidung: Während in den USA des 19 Jhdts. Kaum unterschieden wurde, wer, wohin und wie viele gewünscht zuwanderten, wurden ab den 20 er Jahren des 20 Jhdts. Dort Quotenregelungen eingeführt um diesen Prozess zu steuern. Erst mit dem Präsidenten Kennedy wurde der Versuch der Steuerung des sogenannten „Melting Pots“ wieder aufgegeben zu Gunsten einer anderen Sichtweise der des sogenannten „salat bowles“ Konzeptes. Nun wird man jenem vorgenannten Europäischen Ideen Einflüsterer Graf Richard Nikolaus Coudenhove Kalergi, der sich just als die Amerikaner Reglementierungen einbauten in gegenteiliger Idee „sein Europa“ projektierte, schwer eines Master Planes bezichtigen können, der ihn dazu inspirierte ein zukünftiges Europa am Reistisch seiner gräflichen Privatgemächer zu entwerfen. Gleichwohl folgte er seiner Vision, plante und organisierte z.B. die Pan Europäische Union um seinem Lebens Ziele, welches er als unvermeidlich sah, näher zu kommen. Vielfältige Aktivitäten sind in seinem Weg nachzuvollziehen. Da viele seiner Gedanken in einem seiner Hauptwerke „Praktischer Idealismus“ eher an Alfred Rosenberg erinnern als an einen aufgeklärten Europäer, kommt man nicht umhin, diese Projektionen in die Zukunft, vor denen man heute erschrocken zurückweicht, näher anzuschauen. Dort tauchen also Wörter auf wie: Herrenmensch, Adelsrasse, Blutadel, Urbanmensch, Mischling, Kasten, Mehrseelenmensch, Adelsrasse, Geste des Herrenmenschen, Wahljuden, Juden das Volk der stärksten Blutmischung, Juden als geistiges Führertum Europas: Vorzugsrassen, nationale Rassenmischung. Das ist, ohne Übertreibung höheres Turnen auf dem kybernetisch geladenen Drahtseil des social engineerings. Heute zweifellos ein Delikt der Volksverhetzung eines im Nadelstreifen babylonischen Deliriums irrenden Mestizen, der seinen japanisch-österreichischen Wurzeln eine Art Rasseln beibrachte, als sei er ein Adept des frühen Rudolf Steiner. Um so erstaunlicher ist, dass oben genannte Führungspersönlichkeiten der europäischen Machtelite mit der Coudenhove Kalergi Plakete ausgezeichnet werden. Es scheint also dass Herr Kalergi ein Vorbild auf die europäische Raserei des Gleichmachens und Zusammenschmelzens sei. Sicher werden wir bei ihm alle möglichen edlen Gedanken und Vorhaben finden, die ihn zu einem Produkt der Weiterverehrung in Form von Plaketten macht. Gleichwohl bleibt mehr als ein schaler Beigeschmack zu einer planenden Umzüchtung europäischer Da Seins Welten und Kulturgeschichtlichen Menschenbildung. Dass sich bisher wenige mit der Herkunft dieser eugenischen Beschäftigung des Grafen auseinandergesetzt haben, mag daran liegen, dass jene Veröffentlichung aus der zitiert wird im deutschen Raum nicht zu erhalten ist. Man findet es antiquarisch in amerikanischen Archiven. Sollten nicht auch jene Worte des deutschen Innenministers vom Oktober 2015 deutlich hinterfragt werden, nach denen es wegen der bevorstehenden Integrationsleistungslatte doch erforderlich sei, dass „das Bildungsniveau im Schul Unterricht angepasst werden soll“. Also jenes der Geflüchteten von wenig nach oben und das der Anwesenden von weiter oben nach unten. Wenn ein Staat sein Volk, sagen wir Bürger, nur noch als statistische Größe wahrnimmt, die seinen Beitrag nur zur Sicherung der schwarzen Null liefert, ist es Zeit ernsthaft über die herrschenden Verhältnisse nachzudenken. Gerade weil das Motto der EU „In Vielfalt geeint“ die Eier legende Wollmilchsau verkörpert, ist es um so erstaunlicher, dass das Schreddern der EU Politik, wie hier in der Flüchtlingsfrage, wie ein unvermeidlicher Monsum über uns kommt. Der Regime Change europäischer Staaten und Kultur hin zu einem supranationalen Machtgefüge unter den „unangreifbaren“ Worthülsen, Freiheit, Demokratie und Menschenrechten, ist eine schlechte Kopie transatlantischer Versuche des letzten Jahrhunderts, eine heiße Machtübernahme zu Gunsten einer kalten Okkupationspolitik von Wirtschaft, Kultur, und Werten zur Durchsetzung derer strategischen Großmachtinteressen zu betreiben. Hier schläft nicht nur der deutsche Michel, hier weint selbst jene Madonna nach deren zwölfteiligem Sternenkreis die Europäische Flagge genäht wurde. So hat sich die Dame das Experiment Europa wohl nicht vorgestellt. Im Dienste dieser Macht stellt sich der Präsident des europäischen Parlaments Martin Schulz „seiner Bevölkerung“ mit jenem fatalen Motto 2014 zur Wahl: „Alle sind gleich“ / Martin Schulz Wer hier abwinkt, manövriert sich vom Bauzaun der Geschichte in die gleich daneben wackelnde Baracke der Umerziehung, dort wo tatsächlich alle gleich sind. Willkommen im Sud einer Stimmungsmache die unter dem Banner menschlichster Werte im hotspottigen Dunstkreis Bevölkerung politscher Deportationsmaßnahmen nach N-EU-land ein anderes Modell von transnationalem Sozialismus durch die Hintertüre einführt. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Das Motto aus dem Lande der Revolution wo gerade im Dezember 2015 der Ausnahmezustand in die Verfassung geschrieben wird. Ausnahmezustand quasi als Normal Da Sein mit entsprechend totalitärer Politik der Menschensteuerung. An dem Ort wo Joffe den Aufbruch europäischer Alteingesessenen nach Westen, mit dem Einbruch nahöstlicher Wirtschaftsflüchtlingen nach Deutschland verwechselt, trifft sich der Unterschied der hier in einmaliger Gleichmacherei den „Wir schaffen das Modus“ zementiert. Dort gingen Menschen massenhaft weg, hier leben bereits Menschenmassen als „Ureinwohner“. Doch diese Differenz gilt es anscheinend manch Journaille nach zu verwischen. „Alle sind gleich“. Und wo etwas im Wege stehe muss dieses überwunden, sprich aus dem Wege geräumt werden. Das ist gute alte Siedlermanier und der Schlachtruf an dessen Ende verstreute Reservate von indianischen, vielleicht in Zukunft europäischen Restbeständen dahin vegetieren. Nicht wir brechen auf, sondern wir werden „aufgebrochen“ im Zustand europäischer Geschichtsvergessenheit. Als sei dieser Kontinent eine etwas größere Ausgabe von Wald Disneys Plastikschloss Neuschwanstein, dem man nun ein zentralgesteuertes Besucher Ticketsystem überstülpt. Das „neue Land“ ist nicht die Verheißung eines imaginären new Jerusalem an dessen Zinnen die Sonne Zions glänzt, sondern eine qualitätsgefüllte kulturelle Frage im Raum, die unheimlich vor sich hin sinniert, zu was diese einmalige Hervorbringung menschlichen Geistes letztlich gut sein solle. Nicht wir ziehen in eine neue Zukunft sondern wir werden in eine Zukunft von anderen hineingezogen, die ihre Geschichte mitbringen, während wir auf „bio“ verzichten sollen und Herkunft zu verschwinden hat. Werdender Willensakt im Niemandsland des Seins. Das Tellerwäscher Märchen aus dem wilden Westen hört sich da anders an und schlafwandelt in einem amerikanischen Alp Traum, der uns vorgaukelt wir sollen es ihm nachträumen. Der Krieg wird zur Mutter der Geschichte und verschwistert sich mit Mamma Merkel. So könnte man z.B. fragen wie denn die Zukunft in Europa für einen Flüchtling aussieht wenn der Journalist Hans-Ulrich Jörges im Stern mit einem Bild oraklet, dass die slowenischen Camps „die Vorhölle Europas“ seien. Schmoren also jene ca. 500 Millionen Europäer, dem Endzeit-image folgend schon in der Hölle?!? Der gefühlte Zustand eines Flüchtlingscamps als Menetekel und Symbol für einen noch schrecklicheren eines ganzen Kontinent?!? Wohl übertrieben in der Kurzatmigkeit seiner propagandistischen Wortwahl. Wandern wir also auf der Suche nach der Deutung unseres Themas, die über uns hereinbrechende sogenannte Migrationsbewegung etwas weiter bzw. zurück zu einer neuzeitlichen Quelle und der Frage woher die Einflüsse kommen die uns in gegenwärtiger Situation aufwachen, weiter schlafen- oder träumen lassen wird. Fragen die sich an einer mittleren Irritation messen lassen und wie Hagelschläge im Sommer, scheinbar überraschend und unvorbereitet niederprasslen, bei näherem Hinsehen sich schon in Nichts auflösen und bei maximaler Stärke nur zerrissene Schirme und Dellen in teuren Autos für den Versicherungsfall hinterlassen. Nun, wir haben es hier mit Menschen zu tun und nicht mit berechenbaren Naturvorfällen. Es ist anzunehmen dass Herr Cohen mit seinem transatlantischen Adlerblick die kollektive Vergangenheit der Deutschen bezichtigt um daraus im Jetzt seine (Trug) Schlüsse zu ziehen. Das ist und war immer ein probates Mittel gegen die Mittelmacht in Europa, nämlich den Schein Diskurs zu eröffnen der in der Dämonisierung und Zerstörung bis hin zu dessen Selbstzerstörung führte. Der scheele Blick der imperialen Macht jenseits des Atlantik auf den Untergang der Anderen, guckt dabei ausschließlich auf seine hegemonialen Machtinteressen und die Keule der Geschichte dient ausschließlich dazu das „braune Tier der Germanen“ nicht wieder emporkommen zu lassen. Das ist guter alter angelsächsischer Mythosbrei der Einflüsterungskunst. Viele glauben es unhinterfragt in diesem Land. Und so wurde neben dem selbsthassenden Juden schließlich auch, die Konsistenz gemeinsamer Geschichte wahrend, der selbsthassende Deutsche aus den Sphären der Propaganda in die Welt hinein geboren. Der deutsche Selbstmordpilot, der Selbstmord von VW, der Fußball Sommermärchen Selbstmord, sind Menetekel die auf die Richtung, Art und Methode verweisen wie ein „zu Ende gehen“ gestaltet werden könnte. Das Wort „Selbst“ ist neu in der Chronologie der überaus klaren Aussagen mancher angelsächsischen think tanks. Ein Fortschritt der Vernichtung?!? Do it by yourself. Wir erinnern uns an unseren chinesischen Feldherren: „Die größte Leistung besteht darin, den Widerstand des Feindes ohne einen Kampf zu brechen“. Sprich: Überlass es ihm selbst sich zu Fall zu bringen. In der aktuellen Debatte der Migration spielen verdeckt, zwei düstre, miteinander verwandte Sphären und deren perspektivischen Handhabung eine gewisse Rolle. Sie spielen sich allerdings gegenseitig aus-, bzw. in die Hände, je nachdem von wem und unter welchen Umständen die Meinungen (im Feuilleton) oder Interessen (in der Politik und Wirtschaft) verborgen oder aufgefächert werden bzw. sich rüpelhaft den Weg über propagandistische Turnübungen nach draußen in die Arenen einer like- und dislike Gesellschaft bahnen. Die öffentlich tabuisierten Sphären der passiven Eugenik und einer aktiven Dysgenik. Solch problematisierende Gedanken waren unserem Anfangs genannten Freund der Menschenvermischung möglicherweise fremd. Da ging es noch spielerisch zu mit einem unbewussten Hang die Dinge irgendwie in den Griff zu bekommen. Über die Wahrnehmung und Deklamation des ersten Begriffes wird heute allgemein mindestens die Nase gerümpft werden, während der zweite überhaupt nicht bekannt ist bzw. umgehend ins explodierende Labor eines gescheiterten frankenstein’schen Versuchsanordnung nazistischer Natur verwiesen würde. Spätestens seit Sloterdijks „Regeln für den Menschenpark“ und seine Referierung auf Heideggers Humanismusbrief, wissen wir aber, dass ein all zu schnelles Feuern aus der Hüfte mentaler Hilflosigkeiten nur den Effekt gebiert der in seiner Wirkung einen seichten und richtungslosen Vorwärtsdrang erzeugt. Meist ungesteuert und reflexhaft mit einem etwas schalen Beigeschmack der belegt, dass die Verdauung des Stoffes doch nicht so recht gelungen sei.


Worum geht es also schließlich und endlich, der Überschrift unseres Versuches folgend?

Um die These einer tabuisierten „Diktatur mittels Humanität“, die sich ihrer immanenten double-bind Struktur bedient um Zwecke zu verfolgen, die zu aller erst den psychologischen Tatbestand der gleichzeitigen Sendung grundverschiedener Informationen von ein und demselben Sender geschickt anwendet, um sich folgend im klandestinen Mantel der Macht in einem neuen Mythos des „freundlichen Gesichts“ zu verbergen. Diktatur schließt Humanität aus. Humanitär kann keine Diktatur sein. Wie kommen wir also zu der Annahme es ginge um etwas anderes als um humanitäres Wirken? Bei soviel Schutz Suche Potential ist es doch unmöglich sich einen anderen als einen humanitären Reflex vorzustellen, oder gar Interessen zu unterstellen die den Ausführungen unseres Grafen Kalergi sehr nahekommen?!? Indiz dafür dass es doch so sein könnte ist z.B. ihre (der Humanität) Erscheinung in verkündender Weise. Als milder Anfall messianischer Konkordanz, die sich verklärend aus dem Munde eines Klerikers herauswindet, um sich schließlich durch die Lippen der Kanzlerin züngelnd unters Volk zu verbreiten: „Der Herrgott hat uns diese Aufgabe jetzt auf den Tisch gelegt.“ (Angela Merkel in der „FAZ“ vom 5.10.2015 „Ein Wink vom Herrgott“, einen Ausspruch von Kardinal Marx wiedergebend). Welcher Berufsgruppe jene Spezialisten angehören, die das angenommene Wirken eines Herr Gottes in unser hartes materielles Da Sein hineinprägen, also Konjunktur fördernd, Investition steigernd und Gewinn bringend antreiben könnten, ist mit jener dem heilsgeschichtlichen Satz korrespondierenden Wendung ausgesprochen, als sie sich durch einen weiteren Mund eines Werkzeugs des Verborgenen mit den Worten verkündete: „Ich bin nur ein Banker der Gottes Werk verrichtet.“ (Lloyd Blankfein, ein Bankmanager und Präsident von Goldmann Sachs in einem Interview der Sunday Times zur Goldmann Sachs Pleite) Wir befinden uns also in einer gleichsam archaisch- wie realen Matrix der sprichwörtlichen Buchstabentreue des alten Testamentes, dessen Sprachdressur auch von dem Oberpastor der Republik Gauck beherrscht wird, wie die Hege der Identitäten jener Akten deren Herr er einst war. (Herr) Gottgleich verkündet der 2. Moses im Staat, dieser Tage die Plage obskurer Mächte die sich über „sein Volk“ ausbreiten würden und stellt diese wirkmächtigen Worte in die Herde, ohne dass diese verstünde was der Geist des Trennens gerade in der Rede zum Ganzen anrichtete, geschweige denn einen Wolf im Schafspelz für denkbar hält. Gauck tritt wie die vorher genannte Dame und Herren quasi als Brückenbauer zum Transzendenten auf, jener Sorte eines postindustriellen Moses, welche die tönernen Regeln des zivilisatorischen Umbaues vom „Katheder des Alternativlosen“ verkündet. Wer in Gottes Volk, wollte da die Allmacht der Botschaft ernsthaft bezweifeln, schon gerade deswegen nicht, da „im Anfang das Wort war und dieses bei Gott war“. Wer wollte da als erster „wehret allen Anfängen“ schreien?!? „Bibeln“, die neudeutsche Sprache der Selbstermächtigung wirkt. Zwei sich widersprechende Botschaften aus dem gleichen Munde zur selben Zeit, nicht als Einendes gedacht, sondern spaltend weil „die Anderen“ angeblich den Mächten des Bösen gereichten. Ein Künder und Künstler des „double bind“, der es versteht seine Schafe zur Schlachtbank der Bewusstlosigkeit zu führen. Sein Narkotikum: Der Einheitsbrei des hellen- versus dem Gift des Dunkeldeutschland, das „Ganze“ quasi gegen ein Abzuspaltendes, weil böse. Der Pastorensohn hat sich in den tiefsten Kammern seiner Cern – Schmiede verirrt und tänzelt Risse treibend wie ein zu spät gekommenes Rumpelstilzchen über den Abgründen seiner Doktrin des Todes. Dass nämlich deutsche Identität nicht ohne Mordfabriken für Millionen zu denken sei. Harsch gebietend schickt er die Empfindsamen und Nachdenklichen in das Fegefeuer der scheinbar nie erlöschenden Krematorien deutscher Geschichte, um seiner Krämerseele mittels Karmatöpferei Genugtun zu verschaffen. Nach diesem kurzen Ausflug in das Umfeld der Debatte, darf weiter gefragt werden, was es bedeutet, wenn die als mächtigste Frau Europas geltende Staatschefin die Verantwortlichkeit für die Herkunft des Flüchtlingsphänomens in einer, sich als säkularer Rechtsstaat verstehenden Republik, via Priesterschaft just in die Hände dessen legen lässt, der unfassbar und allwissend über Allem thront?!? Eigenes Handeln rechtfertigt mit Verweis auf das Ungreifbare, das schlechterdings Unverantwortliche. Berufend auf diesen werden auch Kriege gerechtfertigt. Den Herr Gott. Der „Herr“ im Vorspann zum Gott legt allerdings nahe, dass es um jenen des alten Testamentes geht. Jener Gott der sich seines irdischen Eigentumsvolkes bediente um seine Rachegelüste zu erfüllen und sein Volk auf dem Weg der Verbannung und Verderbnis, der vergangenen Mühen und Plagen hin zur schlussendlichen Erkenntnis beugte: Wer nicht hören will muss fühlen. Ist tatsächlich dieser Gott gemeint, der „uns“ hier die Aufgaben auf den Tisch gelegt haben soll? Dass dieser sowohl für die schlimmsten aller Plagen wie auch, vorausgesetzt sein auserwähltes Volk folgte ihm, für die Vergabe größter (fremder) Güter sich ausersehen sah in seiner Belobnis Pädagogik, sollte man wissen. Keines ohne das Andere, kein Geben ohne Nehmen, kein Ganzes ohne ein Teil, kein Einheimischer ohne Fremder, kein Schuldner ohne Gläubiger. Der Satz „Wir schaffen das“ könnte nachgerade eine Aufmunterung „seiner Truppe“ sein, über den erzwungenen Marsch der Freundlichkeit das andere Ufer der Humanitas zu erreichen. Um nicht doch noch von den Amazonen des Nachdenklichen und Zweifelns zerrissen zu werden. Gegen die Brücke „Humanität“ lässt sich schwer argumentieren. Wer wollte schon Unmensch sein? Während also die irdischen Wortmagier des Turmbau zu Babel in schweren Sätzen transpersonaler Selbstermächtigung tönen, webt der „Geist des Allmächtigen“ über einer unheilvollen Szenerie. So dulden die Einbläser der jeweilig aktuellen „mind set Version“ der Migrantenvolte keinen Widerspruch neben ihren Salven des „freundlichen Gesichts“ und verkennen dabei, dass eben gerade jener Widerspruch das Gesetz zur Wahrheit und zum Ganzem verkörpert. Denn wie einer den Satz Rilkes „Das Leben ist schwer aus Einfachheit“, den man durchaus als natürliche Hilfsbereitschaft in den Bahnhofshallen der Migration verstehen könnte, auch drehte, er bliebe in seiner Widersprüchlichkeit immer wahr. Deswegen kann das: „Wir schaffen das“ in seiner widerspruchsfreien „Einfachheit“ nur falsch und somit eine Lüge aus dem Munde der „Mutter der Nation sein“. „Wir schaffen“…… „uns ab“, ergänzte da gerade Sarrazin, dessen Nachhall in der gutgedämpften Öffentlichkeit verstummt. Anders Heiner Geisler der Jesuitenbruder aus St. Blasien der sich noch schnell als Geburtshelfer in die Geschichte mogeln möchte, indem er konstatiert, dass hierfür der Führerin der Geschicke dieses Landes der Nobelpreis zuerkannt werden sollte. Diesmal also Orden heischender Stolz auf die Deportation unserer soziokulturellen Sphäre in das Demenzlager der Geschichte. Die Frau mit der Raute bildet hierfür eine hervorragende Fläche zur Projektion aller möglichen- und unmöglichen Eigenschaften im Rahmen einer Krise, die noch lange andauern wird und um so mehr obskurer Symbolismen bedarf welche die energetische Aufmerksamkeit auf sich lenken. Ihre Rede ist schlicht, ihr Auftreten freundlich, sie verbreitet nicht nur den Flair dessen Spitzname sie trägt: Mutti. Allerklärerin, Allernährerin, Allverhüllende…..seit neuestem auch: Allkämpferin. Der Zeitgeist ihrer Allmacht schwebt über den unruhigen Wassern Protest füllender Straßen im Osten, wo es im inszenierten Widerstand gegen die Montagswandler nur so wimmelt von neokonformen Freizeitethikern, die sich zum Da-Sein ihrer „Airbnb“ Vergangenheit einer ortlosen Vergegenwärtigungsexistenz gerne noch die Exotik der vermeintlich noch einmal davon Gekommenen hinzu stellen. Das als Gut befundene, so viel weiß man, war schon immer Anlass genug den „Aufstand der Anständigen“ zu wagen. Unhinterfragt allerdings wozu das Gute gut sein solle, wenn man gegen Etwas ist, das gegen Etwas ist. Sollte etwa bei dieser Logik ein „Dafür“ heraus kommen und wenn ja für Wen?!? Wer aber könnte von jenem sagen dass es nicht Gut sei, wenn Experten, Milch und Honig verheißend, an die Wände der Zukunft pinseln und anheben zu schwärmen: „Die dringend benötigten wichtigen zukünftigen Beitragszahler…….“ *, Wissen sie doch noch gar nicht in welche Art neudeutschen Arbeitsdienstes sie per Sonderbehandlung in vorläufigen Sammellagern, unter dem Aspekt einer territorialen Endlösung der Flüchtlingsfrage transferiert werden. * SPD Gesundheits Experte Karl Lauterach in der neuen Osnabrücker Zeitung Dass dies streng unter dem Aspekt des Humanen geschehen muss hatten schon einige unserer Vorväter verstanden, indem sie z.B. in Theresienstädter Durchgangslager Kultur Events, also ein Stressreduzierendes Betätigungsfeld für die dorthin Verfrachteten in filmisch schönen Lettern inszenierten. Das rote Kreuz war zufrieden und auch Amnesty wird es in den neuen deutschen Durchgangslagern sein, allerdings erst wenn sich der derzeitige Zustand der Menschen Container bessert, der in vielen Fällen das Hüttenzeichen für „Überbelegt“ bekommen würde. …In Dachau stehen noch ein paar Baracken leer, man könnte diese zum Wohle der Nachhaltigkeit nochmals nachrüsten… Für Deutsche, die der Willkommensdebatte entgegenstehen. Doch so weit kann nur ein getürkter Deutsche denken, Akif Pirincci, der auch gleich die zeitgemäße Guillotine der Hinrichtung per Druckerschwärze erfuhr. Ein gewünschter Nebeneffekt des öffentlich zur Schau gestellten Lagerwesens, ist dabei in all seinen Aspekten, die Gewöhnungsschwelle senkende Wahrnehmung „unseres Lagers“ im Alltag. Indem das Flüchtlingsheim von nebenan zum Menetekel aus einer vergangenen Zeit ins Jetzt empor keimt. Kennen wir das nicht irgendwo her, oder sollten es zumindest geschichtsbeflissen kennen?!? Konzentrierte Lager…?!? Da ist sie wieder die Erinnerungskultur. Die Erinnerung in der Zukunft allerdings wird sich über die Lager der Deutschen anno dazumal und den Lagern der aktuell Geflüchteten zu einem Erbauungslager und Auschwitz der Gullaschkanonen vermengen. Infantilisierung des Menschen. Und weil wir einmal die Praxis der Rassenschande hatten, macht sich jetzt jeder verdächtig in seiner Sensibilisierung für den „melting pot“ wenn ihm dieser doch nicht so ganz geheuer vorkommt. Aber ist es das Reine was der Rasse verloren ginge oder geht hier doch eher der Kalergi um?!? Um Rasse geht es schon lange nicht mehr, möglicherweise aber um Bewusstsein. Es ist nicht nur überliefert. Liebe ist grenzenlos, bisweilen umgeht sie auch andere Schranken. Ein ehrenrühriger Bürgermeister in Süddeutschland ging mit gutem Beispiel voran und holte sich den 14 jährigen Syrer ins Haus. Da war auch schon seine Tochter in demselben Alter. Jetzt ist er zum Gespött des Dorfes geworden wo sein Kind im Schwangren geht. Es bleibt nichts als, noch gar nicht zerstritten, sich zu versöhnen. Per Geburt des Kindes. Humanität die schwach wird sozusagen. Es bleibt am Ende nichts als unsere Beifreude. Die Zwickmühle: So lange alles unter „Human“ läuft, wo der Mensch dem Menschen hilft, kann es nur der Menschlichkeit dienen. Also doch gleich jenen Umerziehungslagern der Nazis die nur dazu dienen sollten, nicht unähnlich zum heute, den Terror von der Straße zu bekommen um etwas systemische Nachhilfe zu vermitteln gegenüber den neu eingetretenen Umständen, die manchem Zeitgenossen noch etwas gewöhnungsbedürftig waren. Dem Sozialen, Mitmenschlichen, der Humanitas nach damaligem Verständnis also dienten?!? Nicht ganz unähnlich der ständigen Umerziehungspredigt unter welche freiheitlichen Gesetze und Werte die Neu Angekommenen heut zu Tage sich zu versammeln hätten. Andernfalls…… verschärfter Lageraufenthalt und 1:1 Indoktrination unseres Menschen- und Gesellschaftsbildes, abzüglich existentieller Alimentierung. Da wir ja so wie so vor dem Gesetz alle gleich sind, also Alle gleich sind, ist die Internierung Einheimischer zu Zwecken einer Bewältigung von Notstandssituationen von daher nicht ausgeschlossen. Mindestens im Sammellager der veröffentlichten Meinung. Es wird den „Ge-Flüchteten“, jenen Opfern des gut Gemeinten, in hilfswütiger Weise vorschnelle Erklärung ihres neuen Daseins zu gehandelt, in einer Weise, dass sie sich als bombenmotivierte Grenzüberschreiter und Konditionierte des westlichen Destabilisierungshungers vor die Frage nach Sinn ihrer Übungen des Länderdurchquerens und Zaunüberspringens gestellt sehen. Wen interessiert noch im Banne der relativen Schnelligkeit deutscher Behörden und den ersehnten „Verdacht“ auf Asylum, was die Urgründe hierfür sein mögen. Sie können sich gar nicht mehr erinnern, wes Ursprunges und Zieles die Mühen ihres erhofften Fluchtheiles waren, um sich schließlich in Reih und Glied, nach Nummernvergabe, vor den Registrierungs- und Umerziehungsstellen, nach Sonderfahrten, Sonder- und Durchgangslagern, Sonderbehandlungen und Selektionen sich vor der Registratur zur Endlösung einzufinden. Spätestens hier weiß ein deutscher Ochs nicht mehr vor welchem Berg er steht. Er hört nur noch die Hirten des Abwegigen. Eine Stimme, so hört man allenthalben, hätte sie gerufen und es drängt sich „der Stimme“, „der Himmel“ auf, aus dem der Ruf nach einem kaum versiegenden Fluss der Fremden sich geradezu hinüber wuchs in den goldenen Halbmond honigsüßer Versprechungen eines grenzenlosen Asylum. Gleich wie die „ Macht der Mutter Merkel“ welche die Himmel Fahrt in die höheren Sphären der Existenz, nebulös wie ein Weihrauchfass dem darbenden Volk auf der Flucht durch den Balkan verkündete. Anderer Seit’s ruft die Wüste der Zivilisation, die alternd, aussterbend und an Rollatoren gefesselt, runzelig als „faltige Deutsche in Jack-Wolfskin-Jacken, wahlweise ausgerüstet mit Korb und Stockhalter oder mit gepolsterter Unterarmauflage*“, vergammelnd in den Startlöchern des Dahinvegetierens, sich auf der metaphysischen Anpeilung zum „nächsten Sanitätshaus“ hinrichtet, um endlich in den Genuss einer reinigenden und Kultur belebenden Dusche aus dem Orient zu kommen. Das Brausebad der Desinfektionskammern wird zum „re made“ eines Karmarankings zum Besseren, indem wir die Rampe der Unmenschlichkeit verwandeln in eine neue Weltmeisterei der Herzen, die erkennen lässt, dass wir wieder Gut geworden sind……

„…“* Jakob Augstein in SPIEGEL vom 5.10.2015


Vor Steigerung

Menschenkreuzungsfanatiker und social engineering Hobbyisten wie Gauck wollen, dass „nun zusammenwachsen soll, was bisher nicht zusammen gehörte“ und ergehen sich in ergötzungsfreundlichen Worten eines alles dreh- und dehnbaren Begriffskarussells eines gewendeten Egos, welches die Sprache der Erquickung auf der Jakobsleiter seines Sendung Bewusstseins nur hinaufdekliniert, den Abstieg in die Ölwannen des All Tages allerdings dem „Wir“ und dem „Schaffen das“ überlässt. Nur, wer ist „Wir“ und was ist „Das“?!? Mit „Wir“ kann er sich nicht meinen, ebenso wenig mit „schaffen das“. Den schaffend Werktätigen nämlich hat er sich als geheimnsivolle Gestalt der Dossiers abgewendet um jetzt vom Tempelberg seines Einheits Tohuwabohu dem ganz Anderen zu predigen, das nun aus Verbannung und Flucht gleich biblischer Volksarchitektur entstehen soll. Über das ansetzende Tauwetter seiner altersblassen und Schmelztopf durchmengten messianischen Strahlkraft lässt sich erraten, dass sein Zion nicht all zu weit entfernt sein kann und er auch diese Mauer aller Klagen noch gerne nehmen möchte. Eskortiert wird er dabei durch die Inszenierung von Stimmungsbarometern durch Meinungs Fabrikatoren, die „Deutschland trendige“ Untersuchungen analysieren, wo sich die Verhältnisse mal nach links und mal nach rechts bewegen. Seit neuestem kursiert ein von Spiegel online GmbH lancierter blog im Netz mit Titel: „humans of hamburger hauptbahnhof. Gemeint sind Menschen die Menschen auf der Flucht und sei es vor sich selbst in Empfang nehmen und auf den schmalen Balken einer subtil verordneten Willkommenskultur turnen. Wieso in englischer Sprache und wieso „Menschen vom……“ Als gäbe es „Unmenschen vom Hamburger Hauptbahnhof“ z.B. Jene die nicht einverstanden sind mit der aktuellen Entwicklung der in den Bahnhöfen Anstrandenden bzw. sich fragen in welches Durchgangslager dieser Sonderzug fährt, wer ihn auf den Weg gebracht hat und was das eigentliche Ziel der Übung ist. Die Nummernvergabe und Registrierung an der Rampe der Herzlichkeit misslingt vor lauter Massen alle mal, so dass Ungezählte auf dem Transport und in der vorläufigen Heimat der Auffanglager Verschwundene später vielleicht für tot erklärt werden müssen?!? Vielleicht, mittels anderer Variante, in der Hölle postindustrieller Baumärkte von Aufsehern der Konsumsklaven um die Ecke, zur fabrikmäßiger Schwarzarbeit gebracht wurden?!? Gabriel der Vizekanzler konstatiert im November öffentlich, dass bis zu 50% der Angeschwemmten überhaupt nicht registriert seien.

s.a. FOCUS v. 2.11.2015

Also obwohl da, doch verschwunden. s.a Zahlen im Februar 2016.

http://www.tagesschau.de/inland/fluechtlinge-1503.html

Damit hebt er im Dunstkreis der Lager ein altes Paradox und sehr gefährliche Frage auf das Tablett. Eine dunkle Ahnung der Umstände an den früheren Rampen und der Frage nach dem Verbleib der Unglücklichen. Untote Tote geworden sind?!? Die Jahre später am Wiedergutmachungsschalter unserer Enkel ihren Asylschein zum Grundstein der Geschichte ihrer Nachfolge Generation zementieren werden?!? Unnummerierte, noch einmal Davongekommene aus der Hölle der neuen Identität der Deutschen, die frei nach Gauck mal lauten könnte: Es gibt keine deutsche Identität ohne Willkommenskultur. Die alsdann zur Wachablösung des vormaligen Satzes antritt, wonach es deutsche Identität ohne Auschwitz nicht gäbe. Zwischenzeitlich wird aber berichtet dass der Einsatzmehrzweckstock (Gummiknüppel) nach erfolgter Gefährderansprache (Verwarnung) wahlweise mit Sprachmittler (Dolmetscher) zur Anwendung kam, um einreisewillige Fremdlinge von ausreiseunwilligen Ansässigen im Vorfeld eines Wohnungsverteilungskampfes der Kulturen zu trennen. Die Medien bilden sich dabei ihre eigenen Formeln, so z.B. der Spiegel in der online Ausgabe vom 7.10.2015 in dem er titelte: „Flüchtlinge mal x = Panikmache“ (mit „x“ waren die möglichen Nachzügler also Familienangehörige gemeint). So soll jede Reflexion über mögliche Folgen, seien sie noch so laienhaft in den Bereich der politischen Agitation, unschwer zu erraten welcher Richtung, verwiesen werden. Könnte also das Ziel all dieser Maßnahmen und Begleitumstände zur Humanität, die mittelbare Umsetzung metaphysischer Selbstvergessenheit sein, das „Löschen“ so genannter soziokultureller Identität, ein Nivellierungsprozess der Seins Dialekte hin zum Neudeutsch eines Ebenbild Gottes, in dem der Mensch nicht nur nach dem Bilde von diesem erschaffen sei, sondern darüber hinaus auch noch alle gleich unter seinesgleichen sind. Das Ergebnis, es drückt sich jetzt schon in der Prophetie des gelernten Buchhändlers Martin Schulz, Präsidenten über 500 Millionen Menschen aus: „Alle sind Gleich“. Wir sagten es bereits. Nirwana ohne Samsara. „Erleuchtete“. Zugespitzt formuliert, Karmagelöschte Menschenmassen Verwaltete ohne Identität, ohne Selbstbewußtsein. Eine neue Identität der Gleichheit unter Gleichen mit Verweis auf die höchste zu erklimmende Sprosse der Jakobsleiter, bzw. dem Ende der Fahnenstange, im Vakuum eines mantrisch gedrehten Wertekarussells, hätte sich erfüllt. Man müsse „das Europa des Gemeinschaftsgeistes notfalls jetzt auch mal mit Macht durch setzen“, sagt der europäische Präsident. „Es kann nicht sein, dass die – ich gehöre zu diesen Leuten – die sagen, wir werden im 21. Jahrhundert, im globalen 21. Jahrhundert, globale Probleme nicht mit Nationalismus lösen, dass die irgendwann auch mal kämpfen und sagen: Wir setzen uns notfalls auch in einem Kampf gegen die anderen durch.“ Martin Schulz in einem Bekenntnis zu „Sein Kampf“ am 08.09.2015 Sendung Frontal Ausschnitt Scheinbar zufällig kulminiert der Flüchtlingsstrom zur Zeit des 25 jährigen Jahrestages der deutschen Einheit. Und Ost und West und Süd und Nord werden zugleich miteinander vermengt als sei ein Flüchtling West das gleiche Phänomen wie ein Flüchtling Nahost. Wichtig sei, so die Republikchefin, „dass jeder Mensch auch als Mensch behandelt würde, auch wenn er das Land wieder verlasse.“ (Interview Deutschlandfunk v. 4.10.2015) Als gäbe es eine Diskrepanz dass man Menschen zunächst als Menschen behandele und jenen die wieder ausgeladen werden, aber dennoch Menschen sind. Vielleicht ist sie sich ihrem freundlichen Gesicht doch nicht so sicher und muss sich vergewissern, dass sie auch dann freundlich bleibe wenn die Einladung wieder gecancelt wird. Das Paradies auf Erden schien näher denn je. Die Flüchtlinge auf dem positiv besetzten Haufen des medialen Infotainments erscheinen uns mehr und mehr wie Menschen aus dem verdorbenen Paradies des goldenen Halbmondes, etwas abgetragen durch ihre Flucht aus dem heiligen Land, als seien sie das Negativ der effektvollen Bilder der Titelhefte mancher Heilsarmee Broschüren, am Straßenrand unserer Shoppingmeilen. Als würde die Entwicklung eine Art Lotteriespiel sein fragt ein Interviewer in der ZEIT vom 8.10.2015: „Wir sprachen über die Verlierer der Zuwanderung. Wer sind die Gewinner?“ Um fort zu fahren: „Wir sollten uns stattdessen lieber fragen, wie viel kollektives Identitätsempfinden überhaupt nötig und zeitgemäß ist. Reicht es nicht, wenn sich alle hier lebenden Menschen, ob Einwanderer oder Deutsche, dem Grundgesetz verpflichten? Denn Identität ist zuvörderst etwas Individuelles, Singuläres, Privates. Es gibt 82 Millionen verschiedene Weisen, deutsch zu sein – zwischen Goethe und Dieter Bohlen. Lohnen würde es sich außerdem darüber zu diskutieren, wie wir zu einer transnationalen Identität finden können, die auf gemeinsamen Werten basiert. Dafür müssen wir zunächst Abstand von all den Wir-sind-nicht-Definitionen nehmen. Eine Identität, die nur darauf basiert, andere auszuschließen wird in Zukunft immer weniger plausibel und wahr sein. „Wir sind nicht Muslime“ stimmt jedenfalls schon jetzt nicht mehr.“ Da ist er wieder der Schmelzbottich Typus des Transnationalen. Der Bevölkerungsalchemist Israel Zangwill taucht wieder auf, am glühenden Horizont der Verschmelzungslager. Es gibt da allerdings einen dramatischen Unterschied der unterschlagen wird. Es waren wesentlich Europäer die in den früheren Stunden der USA „eingeschmolzen“ wurden, jene die heute etwas verschämt als Deutsch-Amerikaner oder Niederländisch-Texaner hervorlucken aus der Unterhose der Geschichte und sich so ab 50 fragen wo sie denn eigentlich herkämen und was ihre Wurzeln seien. Vor allem aber was sie hinter sich ließen, nachdem sie in der neuen Welt zu neuen Menschen DEM AMERIKANER verbraten wurden. Alle also vor dem Gesetz gleich bunt in 82 millionenhafter Ausprägung, allerdings mit spezifischer Identität ausgestattet? Wem ist da wie und was recht zu machen?!? Ach ja, freiheitliche demokratische Grundordnung, Grundgesetz, Mehrzweckhallen voller Zuwanderer…… Doch da rührt sie sich schon, die transatlantische Wächterschaft des Moralischen. Laut New York Times ruft „die Behandlung der Migranten … Erinnerungen an Europas dunkelste Stunde“ wach. Das war und ist in Zukunft noch mehr abzusehen, das Spiel der Belehrung in Ethik. Da kann das Erinnerungsgeschäft der Staatenlosen, die israelische Tageszeitung Yediot Acharonot wiederum nicht nachstehen und titelt auf ihrer ersten Seite: „Wieder auf dem Bahnsteig“ und wies darauf hin, dass manche der Bahnhöfe, in denen sich heute Flüchtlinge versammelten, dieselben seien, von denen aus Juden deportiert wurden. Vor allem Juden, sei beigefügt. Andere waren nur Andere. Da ist er, Adolfs Spuk, es geht nicht ohne den untoten Popstar des 20 Jhts. Weich gekocht durch den Sud ihrer kollektiven Geschichte garen die Deutschen in einer neuen freundlichen Welt der Humanität. Wie zu diesem staatlich generiertem Bild der vorösterlichen Freude der ominöse so genannten Kalergi Plan passen soll, darf gefragt werden. Denn ganz so koscher wie uns die Sprachrohre der Propaganda vermitteln, scheint die Völkerwanderung, ihre Entstehung und ihre Nutzung zu einem anderen als dem humanen Ziele, so unsere These, nicht zu sein. Zur Nachspeise zunächst noch eine Analyse folgenden Fragments: „Die Party (gemeint ist der Willkommenskultur hype) ist vorbei, das ist gut. Jetzt kann der Alltag beginnen. Und dazu gehört, dass man sich Sorgen darüber machen darf, wie dieses Land mit den Flüchtlingen fertig wird!!. Man muss sogar, denn die Integration ist keine Aufgabe, die sich behördlich wegorganisieren lässt. Auch Angst haben ist okay. Wieso auch nicht? Das Ende der kurzen Willkommensparty bedeutet nicht, dass von nun an Rassisten die öffentliche Meinung bestimmen werden. Sondern, dass jetzt eine weitere Aufgabe wartet: Den Alteingesessenen panikfreie, nüchterne Antworten zu geben. Dieses Land braucht eine Willkommenskultur nicht nur für die Flüchtlinge, sondern auch für seine ängstlichen Bürger.“

aus: „Angst ist ok“ Zeit online, 9.10.2015


Der Zustand

Transitzonen, die man früher Durchgangslager während der Deportation nannte, werden zum ultimativen Hilfsanker auserkoren wo Transzendenz wütige deutsche Bevölkerungsarchitekten in der aufgewühlten See der Emotionen in vorläufiger Ruhe außerhalb der zaunumgrenzten Sicherheitstrakte, in der Analyse der weiteren Ereignisse im Kreise rudern. Wohin mit den Schatten der ehedem an der Selektionsrampe Gestrandeten. Schließlich wird aus der Transitzone der „hot spot“, an dem es heiß hergeht, wenn auch in englisch und Vorzugsweise im just wirtschaftlich besetzten Griechenland, den neuen „Reichsgebieten“ also. Irgendwo müssen irgendwie die Menschen der mittels Selfi veranlassten Deportation, verwaltet, gesteuert und umgesiedelt werden. Merkel macht aus der merkwürdigen Nähe zur kollektiven deutschen Geschichte mit Rückgriff noch auf den Idealismus des Herrn Kant, einen „humanitären Imperativ“. Ihre „Menschlichkeit“ wird sie früher oder später wegen Zweckentfremdung einholen und zu Fall bringen, vielleicht. Die Leitkultur Debatte die dieses mal etwas anders anheben könnte, wird schließlich auch hervorbringen dass es deutsche kulturelle Identität auch im Bösen gibt und dass ein Deutscher nur sein kann, der sich zu Auschwitz und seinen millionenfachen fabrikmäßigen Mord bekenne. s.a. Gauck: „Es gibt keine deutsche Identität ohne Auschwitz.“ Das sehen Muslime nun meistens deutlich anders, die bezweifeln dass überhaupt 6 Millionen jüdische Menschen von den deutschen planmäßig ausgerottet wurden. Man spricht in diesen Kreisen von mehreren 10.000 bis ca. 300.000 zu Tode gekommenen Menschen jüdischer Identität. Meist durch Krankheiten, schlechten Bedingungen und Hunger, nicht zuletzt der chaotischen Lage in den letzten Kriegsmonaten, verursacht auch durch das Dauerbombardement der Nachwuchslinien durch die Alliierten. Ja und viele auch durch die sogenannten Einsatzgruppen Erschießungskommandos. Die Menschengaskammerthese allerdings ist bei Muslimen meist obsolet, nur Propaganda einer jüdisch-amerikanischen Weltmacht. So einfach ist das dort. Also auch hier, im Islam?!? Nun wird man diesen Menschen schwer einen Eid abverlangen können in dem sie angehalten werden an den Holocaust nach deutscher Art zu glauben und das Existenzrecht Israels anzuerkennen. Außer mit Schummeln eben. Ein Gebilde dass seit über 60 Jahren keine durchgängige Grenze hat und die dortigen Ureinwohner als Besatzungsmacht knebelt, kann schon von daher kein Staat sein. Dafür fehlen ihm die einfachsten Voraussetzungen, z.B. eine ordentliche Staatsgrenze, wird man argumentieren. Es geht also nicht nur um Fremdenfeindlichkeit, sondern auch um Inländerfreundlichkeit, die man denen allerdings gelegentlich verwehrt. Die Fremde ist nämlich auch Symbol für die Diaspora, deswegen liegt sie in diesem Land begrifflich hart neben dem Judentum und somit wäre die angebliche Feindlichkeit potentiell antisemitisch. Zumindest in der Welt allgemeiner Orientierungslosigkeit als Hilfskonstrukt eigener Verirrung, „rechts“ angesiedelt. Sie hätte einen Plan sagte Kanzlerin Merkel in einem Interview im ZDF. Nur sagte sie nicht welchen. Es klingt wie: „I have a dream…“ Mystisch und Geheimnisvoll. Ist es Großeuropa, nach weiterer „Landnahme“ der Nato im Osten?!? Hört sich das nicht irgendwie an wie: Eretz Israel, also Großisrael?!? Lebensraum im Osten….. Man kann sich hier durchaus an die Geschichte Israels erinnert fühlen. Allerdings in merkwürdig gespiegelter Weise. So sagen denn auch zwei Herren von dort in einem Gastbeitrag in der FAZ, wir sollten uns doch an Israel ein Beispiel nehmen. „Die Bevölkerungsdichte eines Landes sei eine äußerst flexible Angelegenheit, auch wenn der Preis hierfür steigende soziale Spannungen waren und es auf die Kosten der dortigen arabischen Bevölkerung ging“, so Herr Shimon Stein und Herr Moshe Zimmermann. Dass ausgerechnet diese beiden Adepten das Desaster Israel als vorbildlich für Europa anpreisen, kann einem bei näherer Kenntnis der Geschichte und Vorkommnisse dort nur als schlechter Scherz vorkommen. Das grenzenlose Land und die endlose Besatzungsokkupation soll als Vorbild eines Einwanderungslandes dienen mithin für das, was Deutschland und Europa noch blüht?!? Wieso dozieren ausgerechnet zwei Zionisten dass es vor dem Hintergrund ihrer Geschichte für Europa ein Klacks sei, zu den  500 Millionen Menschen ein paar Millionen Migranten zusätzlich aufzunehmen und geben Tips für Wirtschaft und Wohnungsbau um schließlich zu konstatieren: „„It takes two to Tango“. Nicht nur die autochtone Gesellschaft sollte bereit sein, eine romantische Definition von Volk und Nation aufzugeben und somit auf bestimmte Elemente der historischen Homogenität zu verzichten – von der Hautfarbe bis hin zur kulinarischen Präferenz.“ Ach ja,….. da ist er wieder, Israel Zangwil und treibt sein Unwesen der Schmelzkunst für Auserwählte bis in’s heutige Israel. Wenn etwas Z(ion)ynismus genannt werden kann, dann jene Belehrung aus dem Land der Dauer Unterdrücker, des Staatsterrors und der Großraumphilosophen. Soll die Struktur einer all zu offensichtlichen Geschichtsklitterung klammheimlich von dort unten zu einer ebensolchen hier in Europa implementiert werden?!? Von jenem Roman Altneuland zum nEU Land Europa, ganz nach Vorbild und Konzeption des österreichischen Romanciers Theodor Herzl?!? Soll also Europa ganz nach dem Vorbild eines Besatzungsregimes eine „imagined community“ eine „konstruierte Volksgemeinschaft“ (so die beiden Autoren) werden?!? Zionistischer Zinober der feinsten Sorte, hintergründig gespickt mit der ewig gestrigen Angst, dass Assimilation der Tod der zionistischen Bewegung sei. Wahr gesprochen. Im Denken der beiden Schlitzohren ginge es also darum, dem Europäer den Europäer und seine Herkunft im umfassendsten Sinne abspenstig zu machen (auf seine historische Homogenität zu verzichten), quasi die Assimilation mit sich selbst zu hintertreiben, um dann die Operation der Völkervermischung vorzunehmen. Nebenbei, was für ein geschichtsklitternder Quatsch,… „historische Homogenität“…. Der Unterschied: Israel das sich als rein jüdischer Staat versteht. Rassisch „eindeutig“ und weitgehend unbefleckt von Durchmischung anderer Ethnien. Das hat nicht nur mit Rassismus zu tun, dies ist rassistische Auserwähltheitsideologie. Nur, was hat ein Jude der Falashamura aus West Shewa in Äthiopien mit einem askenasischen Juden aus Druskininkai in Litauen zu tun, ausser der gemeinsamen Versammlung unter einem transgeschichtlichen Mythos in dem Okkupationsregime Israel in Palästina ?!? Doch also eine „konstruierte Volksgemeinschaft“?!? Bliebe nur noch die Forderung für uns Europäer und Deutsche: Lasst uns alle Juden, besser Zionisten werden, dass das Wunder der Einwanderung, wohin auch immer funktioniert. Toleranz muss sein! Denn: „Wenn man im Prozess der Sozialisation den „harten Kern“ der Verfassungswerte von den unwesentlichen Elementen der Traditionen unterscheidet, kann das Experiment gelingen. Das Objekt der Erziehung und der Sozialisation in diesem Sinne sind nicht nur die „Neuen“, die Einwanderer, sondern auch die „Alten“, die autochtone Gesellschaft.“ So jedenfalls die beiden eugenischen Architekten eines neuen europäischen Menschentypus aus ihrem Bevölkerungsversuchslabor neben dem zerbombten Gaza Streifen.  Zionober! Cui bono ?!? © Gerschlot Eiterdyk 4. Januar 2016




 

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