„Meine kleine Geliebte
Man darf keinem mehr die Hoffnung auf eine mehr oder weniger baldige Befreiung vorspielen. Jetzt sind es schon Jahre, dass ich so denke. Die Ungeduld ist der Essig der Qualen. Man muss sich dort sehen, wo man ist, ein für alle Mal. Die Dänen kommen alle früher raus als ich. Sie haben nicht Frankreich zur Mutter und Rosembly Lecache und Popol als Aufseher der Folter und tausend andere! Die glücklichen Dänen! Nur ein neuer Krieg kann mich aus der Schlinge ziehen, der den Hass auf neue Ziele ablenkt.“ Céline, 1946, Brief aus dem Gefängnis an seine Frau
„Ich bin so erschöpft, dass ich mir mit der Arbeit wirklich schwer tue – Mein Besatzer in der Rue Girardon hat mich in den Müll geschmissen – die Fortsetzung des Manuskripts von Guignol – und noch 3 andere Romane hat er in der Hand! Das ist ein sogenannter Morandat, ein Freund von de Gaulle – er schreibt in La Seine! Das Organ der Ertrunkenen? Er hasst mich, dieser Morandat, wie es scheint.“ Céline 1947 an Henri Poulin
Célines gestohlene Manuskripte sind jetzt wirklich aufgetaucht. Die Begründung ist so unglaublich, dass man nichts mehr kommentieren kann.
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