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Markus Söder fordert, dass nach neun Monaten der Impf-Status verfallen soll. Das erinnert uns an die Schwangerschaft des Weibes: 

Nach neun Monaten verliert der Nasciturus seinen Embryo-Status.

Bedeutet das etwa, dass mit dem Fortfall des Impf-Prädikats ebenfalls ein Mensch geboren wird, also ein Wesen in seiner grundgesetzlich garantierten Würde? Und was war dann qualitativ dieses Subjekt, respektive Objekt vorher? Ein ordnungspolitisches Konstrukt, eingeimpft einem humanoiden Substrat, also eine staatspolitische Marionette? 

Doch die Verhältnisse sind ja pervertiert: Der impfbehandelte Mensch gilt anno domini 2021(dem Annus mirabilis der Ordnungsmacht) als der wahre grundgesetzliche Rechtsträger. Der Ungeimpfte ist das überholte, degenerierte Vorgängermodell, das nun rechtlich zum Untermenschen mutiert ist. Als solcher darf er nicht mehr am Kultur- und Gemeinschafts-leben teilnehmen, was eine seelisch-geistige Auszehrung begünstigen wird. Auch die Aufnahme physischer Nahrung im Gasthaus oder Restaurant wird ihm verboten. Die kontrollierende Ordnungsmacht darf das bestellte Gericht konfiszieren, d.h. eigenhändig verzehren. Das stößt der sich mästenden Obrigkeit nicht im Mindesten sauer auf. Der ungeimpfte Neandertaler als einstiger staatsrechtlicher Souverän wird hingegen kachektisch aussterben. Und so fragen wir uns: 

Wann endlich wird der bajuwarische Franke zum Kanzler aller „frank und frei“ vaccinierten Deutschen gekürt?

Sollte das eintreffen, dann wird die Spritze als Emblem der Nationalfahne eingeprägt. Hammer und Zirkel der DDR lassen herzlich grüßen!

Und in den Kitas jubeln die Kidse:

Einfach spitze die Spritze!

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