Ganz Baden…..

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… ist von den Kretschmännern besetzt…?!? Nein…. weder Baden noch ganz Baden-Württemberg.

Auf der heutigen so genannten Montagsdemo, wo man sich strikt an den Tag hält und schon von daher den spärlich anwesenden Ordnungskräften regelmäßig ihr verdientes gesundheitsförderndes Abendprogramm an frischer Luft belässt, war ein beachtlicher und stetig anschwellender Stamm der Unbeugsamen vertreten. Man zählte dieses Mal ca. 500 Köppe die sich um den Kaiserbrunnen 1 von 1553 versammelten. Am Rande des schwäbischen Meers im Dorf des Gunzo, auch Überlingen genannt, stand man also zusammen um dem Schwachsinn der inzwischen in den Machtkreisen grassiert eine fröhliche und gesunde Haltung zu offerieren.


Hofstadt zu Überlingen 3. Januar 2022

Skandierter „Friede“, das abgedroschenste Wort des Jahrhunderts war nicht zu hören. Wohl an, es war eine edle Stimmung die da flanierte. Schließlich stand man ja auch am Fuße eines Edelmann. (so jedenfalls die fantasierte Version) Wie sich heute diese Bewegung im gesunden Menschenverstand sein Überdauern kultiviert, so wünscht man sich alle Zusammenkünfte in dem sonst von unsäglichen Kretschmännern besetzten Land. Welches sich allerdings mehr und mehr als Hort widerspenstiger Zeitgenossen entpuppt. Und das ist auch recht so.

DIE HEITEREN am Abend des 3. Januar 2022


Kaiser Karl V. muss inzwischen mächtig stolz sein auf die sich wöchentlich um ihn scharenden „Fußtruppen“. Der rüstige Kerl aus der Renaissance und Chef des Heiligen Römischen Reiches, hätte sich wohl nie träumen lassen, dass am Anfang des 21 Jhdt. „seine“ Nachkommen einmal nicht von Schwertern sondern von einer ärztlichen Giftspritze heimgesucht würden.

Und da es Ärzte sind, welche eine solche in der Regel ins Fleisch stechen, machte sich an diesem Abend einer von denen auf den Weg um seinen Dienst zu quittieren. Hier erzählt dieser Ritter seine tragische Geschichte, die einem Jeden seiner Zunft zu denken geben möge. Als Vorrede sei folgendes Zitat in ErInnerung gerufen:

„…Die Gesundheitsbehörde ist lediglich ein anonymer Despotismus, deren Spione unsere wahren Herren sind. Im Namen des Fortschritts haben wir den Priester durch den Arzt ersetzt; und er ist tausend Mal gefährlicher geworden….“ […] „Warum? Hängt unser Leben nicht am seidenen Faden der Gnade der Gesundheitsbehörde? Es ist doch so, dass wir jeden Moment verhaftet – Ich bitte um Entschuldigung, ich hätte sagen müssen ‚für invalidiert erklärt‘ werden könnten – und wenn die Beschwerde noch so unbedeutend ist? Was ist der Unterschied zwischen den sozialistischen Krankenhäusern und den kapitalistischen Gefängnissen, abgesehen davon, dass wir von irgendwelchen skrupellosen Ärzten dort interniert werden können ohne Prozess?“ […] „Mir scheint, dass eure Gesundheitsbehörde eher der alten Inquisition gleicht.“

aus:
DAS GEFUNDENE PARADIES, von Allen Upward


Es spricht Dr. Stefan Brenner, Facharzt für Innere Medizin, Psychotherapeut, Homöopath, Notarzt, Palliativmediziner, 12 Jahre lang hygienebeauftragter Arzt eines großen Zentrums.


Dr. Stefan Brenner, Montag 03.01.2022

Geharnischt jedenfalls zeigte sich der Kaiser in seinem Kleid. Möge dies Erinnerung und Symbol für die Wehrhaftigkeit seiner späten Kinder sein und für Alles was da noch kommen mag. Dass ihm die Attrappe der Idiotie, nämlich der Transhumanisten Kopp mit Maulkorb gefährlich nahe kommt, wird ihn nicht weiter jucken. Mit der von ihm erlassenen „Peinlichen Halsgerichtsordnung“ der Constitutio Criminalis Carolina 2 hätte er heute gute Chance den sich möglicherweise anbahnenden Megaprozess gegen die Coronaverbrecher hervorragend zu gestalten. Der Ein- oder Andere wird darinnen an jener Gerichtsordnung fündig werden, welche die Verbrechen der letzten 2 Jahre zur Sühne bringt.

Transhumanistenkopp mit Maulkorb s.a. 3

So wie im kleinen gallischen Dorf, tanzte man an diesem Abend vor dem Überlinger Rathaus, dem verdunkelten Ratssaal und dem zwar dauerbestrahltem aber alles überschattenden Münster.


Tanz vorm Rathaus

Während dort drinnen immer noch ein Pfarrer (s)eine biblische Story an den Mann tanzen will, welche man auch mit dem Wahlspruch der in die Jahre gekommenen und inzwischen ergrauten sog. „Linken“ betiteln könnte: „Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren“. Jedenfalls machte dieses schöne Montags Ereignis am 03.01. 2022 einen weitaus authentischeren Eindruck als die schläfrig maskierten Sonntagspredigten des Stadtpfaffen. Verstünde man ihn denn als Sänger getarnten Asketen des ewigen Leides, würde er wie in den Kompendien der Gallier am Ende gefesselt und geknebelt als Troubadix am Baume hängen.



Die Handvoll Polizisten im kleinen Städtchen zeigten sich gemütlich und eher den Widerspenstigen zugeneigt. Frau P. vom O. die ihren Frischlufttrank genügsam genossen hatte, ging einfach früher, denn gesunde Luft macht auch schläfrig. „Unspektakulär“ sei es gewesen, so berichtete ein weiblicher Wachmann. Folglich trollte man sich bald ins wohlverdiente Bett, denn hier war einfach nix mehr zu machen….

Dagegen wappneten sich ihre Kollegen im benachbarten Ravensburg sogar mit Pferde- und Hundstaffeln 4 um den Wandelgängen der Württembergisch Hohenzollern Herr zu werden. Diese entschlossen sich dann aber kurz und fristig tausender Weise im benachbarten Friedrichshafen spazieren zu gehen und die Ravensburger Demo von den dortigen Spazierfängern alleine veranstalten zu lassen. Denen wurde es dann aber ohne Demonstranten langweilig, was verständlich ist, denn sie werden nicht geschult selbst Demo zu machen, sondern bei einer solchen immer nur mitzulaufen. Oder …… hinterherzulaufen.


Spaziergang der Ravensburger am 3. Januar 2022 in Friedrichshafen

Die Presse in Ravensburg war vollkommen aus dem Häuschen ob der Leere die sich in ihrem Bericht abzeichnete.


Ravensburg 3.1.2022

Währenddessen verwandelte sich also das sich rege austauschende Völkchen in der Gunzostadt in eine kleine Sternstunde der Sozialwissenschaft. Praktisches aus der Praxis. Andere mögen einer zur Ideologie verkommenen Weltanschau hinterherrennen die sie vielleicht nicht ganz verdauen und sich in „Reih und Glied“ mit vermessenem Abstand auf einem Fußballplatz aufstellen. Um mindestens so Regelkonform zu sein, dass man dagegen sein darf. Oder „für freie Impfentscheidung“. Wirre Zeiten und weiche Windungen…. Selbst Friede, Freiheit, Demokratie zu rufen war auf einer Demo vom 1. Januar verpönt und eher unerwünscht auf dem Platz wo man seinen Kick hatte. So jedenfalls ein Bericht örtlicher Presse. Zugegeben das Motto ist so abgedroschen wie die Weihe „höherer Welten“ nur um in den Niederungen der Geschichte besagten Taschenspielertrick zu wagen: Duschen ohne nass zu werden. Der Gleichschaltungstendenz aktueller Zeit entsprechend als Gehabe, nur um …… Nichts… zu sagen, was noch nie zu einer ungemütlichen existentiellen Beeinträchtigung führte. Was soll’s, Hauptsache man bewegt sich….und jeder möge entscheiden bei welcher „Truppe“ er sich stimmiger fühlt.

Hier und heut am Montag den 3. Januar war man jedenfalls ganz Haufen. Es erinnert den Autor an seine frühe Zeit in den Festzelten der jährlichen Kerb. Da tauscht man sich aus wie einem der Schnabel gewachsen ist, bei freier Partnerwahl und fern von blöden Regeln. Das ist gelebter sozialer Organismus und Dreigliederung von Wirtschaft, Geist und Recht in den „niederen Welten“ des Dasein,… nämlich auf dem Boden der Tatsachen.

Während inzwischen die geschlossene Faust das neue Begrüßungssymbol unter wahrscheinlich Geimpften zu sein scheint, sind „Unspektakulär“ und -Heiterkeit- die neuen Codes für gelingenden Widerstand. Der sich dann als ganz normales Leben entpuppt. Spektakel von der schlechtesten Sorte veranstalten -die da oben- schon genug. Das alte Motto: „Mach kaputt was dich kaputt macht“ tönen vielleicht noch die Claudia Roths in diesem Lande, nicht mehr aber die Menschen auf der Straße. Die zur Posse verkommenen „links“ und „rechts“ Verdächtigungen und stumpfen frames gehören ebenso in die Mottenkiste der Geschichte. Vereint im Bewusstsein und forschend vom Jetzt in die Geschichte, schreiten die Menschen gemütlich voran.

Den Raub dieser Gemütlichkeit 5 überlassen wir nicht den Kretschmännern. Lange werden sie nicht mehr gewähren. Lernen sollen sie:

„Heiterkeit ist immer das Anzeichen von Freiheit
Friedrich Georg Jünger, Schriftsteller, Philosoph
über 36 Jahre Bewohner der Promenade am Landungsplatz zu Überlingen



  1. Kaiserbrunnen Überlingen
  2. s.a. CCC
  3. S’GOT DEGEGE
  4. (so eine Info in einem Kanal)
  5. s.a. Raub der Gemütlichkeit

Ein Kommentar

  1. Die Zuversicht, die aus den Ausführungen des hochgeschätzten Kollegen Dr. Katz spricht, kann durchaus hoffnungsvoll stimmen. Fast klingt es so, als läge das Corona-Regime in den letzten Zügen und als trüge man, vermutlich in Nürnberg, bereits die Akten für den “ sich anbahnenden Megaprozess“ zusammen. Der Herr Kollege möge mir verzeihen, aber ich hatte ihn schon immer im Verdacht, im Grunde seines Herzens ein Gemütlicher zu sein, der sich, anstatt zum Widerstand gegen die drohende Diktatur zu blasen, viel lieber auf der Kerb (Kirchweih) amüsieren würde wie einst in den Festzelten seiner Jugend. Unspektakulär, heiter und gemütlich wollen die badischen Corona-Rebellen fortan gegen die brutalen Besatzer, die Kretschmänner, vorgehen. Ob die sich aber nochmal so leicht zu Deppen machen lassen wie beim Katz- und Mausspiel zwischen Ravensburg und Friedrichshafen? Anderswo zücken sie, höchst spektakulär, Schlagstöcke und Pfefferspray. Letzteres wird irgendwann auch einem badischen Kind die Augen verbrennen. Die Kretschmänner sind nämlich gar nicht heiter, sondern völlig humorlos und, alles in allem, eher ungemütlich. Der Ober-Kretschmann in Stuttgart eifert seinem chinesischen Vorbild XI nach und plant, trotz vorgerückten Alters bis zum Ende der Wahlperiode im Amt zu bleiben – was einer Ministerpräsidentschaft auf Lebenszeit mehr oder weniger gleichkäme. Dann könnte er seine Untertanen noch lange mit irrwitzigen Maßnahmen („2G-plus-minus“) drangsalieren. Reicht es bei solchem Staatsterror wirklich, eine heitere Miene aufzusetzen (die man hinter der brav drapierten Maske nicht sieht) und gemütlich plaudernd herumzustehen? Zumindest müssen wir aufpassen, dass aus „heiter“ nicht „harmlos“ wird und aus der Gemütlichkeit kein Biedermeier – auf die so bezeichnete Epoche folgte übrigens eine kläglich gescheiterte Revolution…

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