Wenn a gleich b
und b gleich c
dann gilt: a gleich c,01)
und das ist schee02)!
Doch beim Tee
stellt sich die Frage:
Wozu diese Plage?
Warum dann b
und c,
wenn doch
alles noch
a ist?
Ist das Mist
oder Vielfalt
in der Einfalt?
Da fällt mir ein soeben:
Gilt das auch fürs Leben?
Bin ich Stoff, Pflanze, Tier?
Leb ich in Dir
und Du in mir
als eine Unperson,
das Ich als Illusion?
Doch nein,
das ist nicht fein,
der Einheitsbrei.
Ich bin so frei
und erkenne mich
in Würde als Ich.
So finden sich,
sehnsüchtig und gerne,
strahlende Sterne
und küssen sich,
mein Ich Dein Ich
Und nun Ade
mit a = c.
Anmerkung:
01) Sind zwei Größen einer Dritten gleich, so sind sie untereinander gleich
02) Schee = schön (schwäbisch)
(a² + b² + 2ab = c² + 2ab)
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